(ots) -
- Die Hälfte der Befragten schätzt die Gefährdung des Unternehmens
durch Cyberrisiken als stark oder sogar existentiell ein.
- Nur zwei Drittel haben sich bereits intensiv mit den
Auswirkungen eines Cyber-Angriffs beschäftigt.
Cyber-Attacken nehmen zu - und damit steigt auch die
Notwendigkeit, sich vor den finanziellen Folgen zu schützen.
Inzwischen bieten Versicherungen spezielle Cyberpolicen an - vom
kleinen Handwerksbetrieb bis zum großen Konzern gibt es passende
Lösungen. Doch nur eine geringe Anzahl deutscher Unternehmen hat
heute bereits eine Cyberversicherung abgeschlossen. Die Gründe dafür
hat AXA in Zusammenarbeit mit der Masterstudentin Vanessa Gräber von
der Fachhochschule Dortmund im Rahmen einer Marktanalyse für eine
Masterarbeit untersucht.
"Wir haben deutschlandweit 66 Geschäftsführer mittelständischer
Unternehmen mit einem Jahresumsatz größer 50 Mio. Euro intensiv
befragt", erklärt Vanessa Gräber. "Die Hälfte schätzt die Gefährdung
des Unternehmens durch Cyberrisiken als stark oder sogar existentiell
ein."
Alarmierend: Fast jeder dritte Geschäftsführer hat sich noch zu
wenig mit Cyberrisiken beschäftigt
Zwei Drittel der befragten Unternehmer geben an, sich bereits
intensiv mit den negativen Auswirkungen eines Cyber-Angriffs
auseinandergesetzt zu haben und sich über mögliche Gefahren bewusst
zu sein. Aber 33 Prozent geben an, sich bislang nur wenig oder gar
nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben.
"Das deckt sich auch mit unseren Erfahrungen", sagt Dirk
Kalinowski, Experte für Cyberversicherungen von AXA. "In Gesprächen
erleben wir regelmäßig, dass Kunden glauben, ihre Daten und Systeme
seien gar nicht interessant genug für einen Cyber-Angriff."
Weit gefehlt, weiß der Experte: Im Grunde genommen ist jedes
Unternehmen mit Schnittstellen zum Internet verwundbar. Beispiele
gibt es dafür inzwischen viele.
Auch in der Untersuchung gab fast jedes zweite Unternehmen (46
Prozent) an, bereits negative Erfahrungen mit Cyberangriffen gemacht
zu haben. Allerdings sagen auch 84 Prozent, dass die Cyber-Attacke
nur geringe Auswirkungen hatte.
"Das könnte auch der Grund dafür sein, warum nur 43 Prozent
angeben, dass sie bereits ein gezieltes Risikomanagement hinsichtlich
Cyberrisiken betreiben", so Gräber.
Weitere 13 Prozent erklären, dass ein Risikomanagement derzeit
implementiert wird, 43 Prozent betreiben laut der Umfrage bislang
kein gezieltes Risikomanagement.
Absicherung halten Unternehmer für wichtig
Auch wenn viele Geschäftsführer angeben, noch keine
erstzunehmenden Probleme mit Cyber-Attacken gehabt zu haben,
bestätigen neun von zehn Befragten, dass sie eine Absicherung gegen
Cyberrisiken eigentlich für wichtig halten.
"Auch wir spüren einen starken Anstieg bei der Nachfrage",
bestätigt Kalinowski. "Im Vergleich zum Vorjahr haben sich bei AXA
die Abschlüsse von Cyberpolicen verdoppelt."
Doch warum schließen die anderen nicht ab? Die Gründe sind
vielfältig: Mangelndes Verständnis für IT-Themen, zu hohe
Arbeitsbelastung. Die Schadenbelastung sei noch verhältnismäßig
gering - am häufigsten melden die Kunden Verschlüsselung von Daten
durch Krypto-Trojaner. Gefahren sehen die Unternehmen für nahezu alle
Bereiche, besonders aber für IT und Technik, Produktion und
Produktentwicklung, so die Analyse von AXA. Und was erwarten
Unternehmer von einer Cyberversicherung?
"Haftpflichtschutz, Schutz vor den finanziellen Folgen bei
Datenverletzung und Betriebsunterbrechung sind die am häufigsten
genannten Aspekte", hat Vanessa Gräber herausgefunden. Aber auch
Unterstützung bei Reputationsschäden ist gewünscht. "Neben dem
umfassenden Versicherungsschutz spielt vor allem professionelle Hilfe
im Schadenfall eine zentrale Rolle", sagt Gräber.
Auch schnelle Erreichbarkeit ist ein wichtiger Aspekt. Das
wünschen sich drei Viertel der befragten Geschäftsführer (74
Prozent).
"Auf schnelle Hilfe im Schadenfall kommt es mindestens ebenso sehr
an wie auf passgenauen Versicherungsschutz", rät Dirk Kalinowski.
"Wir arbeiten mit einem professionellen Netzwerk an Dienstleistern
zusammen, die für unsere Kunden rund um die Uhr erreichbar sind."
Passender Versicherungsschutz je nach Unternehmensgröße Der AXA
Konzern ist einer der führenden Anbieter im Bereich
Cyberversicherungen und bietet Unternehmen verschiedene
Absicherungsmöglichkeiten an. Im Rahmen der Betriebshaftpflicht
"Profi-Schutz" ist der Abschluss eines Cyber Bausteins möglich.
Speziell für größere Unternehmen oder solche, deren Geschäftsmodell
maßgeblich von der IT abhängt, bietet sich die Versicherungslösung
"ByteProtect" an. Diese beinhaltet auch eine
Betriebsunterbrechungsversicherung, die für bis zu einem halben Jahr
die Kosten für Löhne und Gehälter trägt sowie für weitere laufende
Kosten und den Gewinnausfall. Die Police berücksichtigt
unternehmensspezifische Anforderungen und kann dank flexibel
kombinierbarer Bausteine an individuelle Bedürfnisse angepasst
werden. Zur Bewertung der Risikolage steht ein Risikofragebogen zur
Verfügung, der dem Geschäftsführer und auch der Versicherung dabei
hilft, sich ein Bild über die Risikolage des Betriebs zu verschaffen.
Bei großen und komplexen Risiken finden bei Bedarf individuelle
Risikogespräche mit dem Kunden statt.
Weitere Informationen unter www.axa.de/cyber. Pressematerialien
finden Sie unter
https://www.axa.de/presse/mediathek/studien-und-forschung/axa-cyber.
AXA in Deutschland
Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 10,7 Mrd. Euro
(2016) und 9.217 Mitarbeitern zu den führenden Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Das Unternehmen bietet
ganzheitliche Lösungen in den Bereichen private und betriebliche
Vorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen
sowie Vermögensmanagement an. Alles Denken und Handeln des
Unternehmens geht vom Kunden und seinen Bedürfnissen aus. Die AXA
Deutschland ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden
Versicherungsunternehmen und Vermögensmanager mit 166.000
Mitarbeitern und Vermittlern sowie 107 Millionen Kunden in 64
Ländern. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die AXA Gruppe einen Umsatz
von 100,2 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (Underlying Earnings)
von 5,7 Mrd. Euro nach Steuern. Das verwaltete Vermögen (Assets under
Management) der AXA Gruppe hatte Ende 2016 ein Volumen von 1,43
Billionen Euro.
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AXA Konzern AG
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