(ots) - Neues VW-Bulli-Modell wahrscheinlich aus
Osnabrück
Wirtschaftsminister Olaf Lies setzt auf zukunftsträchtiges
Elektroauto
Osnabrück. Das neue VW-Bulli-Modell könnte aus Osnabrück kommen.
Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) hat
Volkswagen in Osnabrück eine gute Chance, die Produktion des I.D.
Buzz zu übernehmen. Das Aufsehen erregende Elektrofahrzeug, das als
Studie auf verschiedenen Automessen vorgestellt worden ist, soll von
2022 an zu kaufen sein.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sagte der
"NOZ", erste Signale für die Produktion eines Elektrofahrzeuges in
Osnabrück werde es schon im November geben, "wenn wir das nächste Mal
über Investitionen beraten". Lies ist auch Aufsichtsrat von
Volkswagen.
Lies betonte, ein neues Modell müsse zum Standort passen, "schon
allein mit Blick auf die Stückzahl". Wichtig sei auch, "dass es nicht
wieder nur eine Auslaufproduktion ist, sondern ein Zukunftsmodell,
welches VW Osnabrück eine neue Perspektive eröffnet".
Nach den Worten des SPD-Politikers gibt es im VW-Konzern einige
interessante Modelle im Bereich der Elektromobilität. "Eines davon
mit wahrscheinlich fünfstelliger Produktionszahl würde sehr gut zum
Standort Osnabrück passen. Das Modell gibt es schon, es muss nur noch
entschieden werden, dass es nach Osnabrück kommt. Und ich bin
zuversichtlich, dass dies zeitnah geschieht."
Ende des Jahres läuft in Osnabrück sowohl die Produktion des
Sportwagens Porsche Cayman als auch des SUV Cayenne aus. 2016 hatte
das Werk bereits das VW Golf Cabrio verloren. Weiterhin gefertigt
wird die erste Generation des VW Tiguan für den US-amerikanischen
Markt. Zudem werden Skoda Fabia in Osnabrück lackiert.
Vom I.D. Buzz könnten nach Informationen der "NOZ" zunächst
zwischen 50.000 und 60.000 Fahrzeuge im Jahr gebaut werden. Das ist
eine Stückzahl, die nach Einschätzung von Experten zu VW Osnabrück
passt. Volkswagen beschreibt den "Bulli von morgen" als weltweit
ersten variablen Elektro-Van mit einem vollautomatisierten Fahrmodus.
Der Hersteller strebt eine Reichweite von 600 Kilometern an.
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