PresseKat - Mit Fahrradverleihsystemen grün und günstig unterwegs / Recherche des ADAC ergibt günstige Preise

Mit Fahrradverleihsystemen grün und günstig unterwegs / Recherche des ADAC ergibt günstige Preise, aber Unterschiede bei Tarifen und Rückgabe

ID: 1539092

(ots) - Die Preise von Fahrradverleihsystemen sind günstig
und zumindest im Kurzzeitbereich bei den meisten Anbietern gleich: In
der Regel kostet eine halbe Stunde einen Euro. Große Unterschiede
zwischen den Anbietern gibt es allerdings bei der Gebühr für eine
24-Stunden-Nutzung. Auch die Rückgabe des Rades kann teuer werden,
wenn man sich nicht an die jeweiligen Bedingungen hält. Das ergab
eine aktuelle Recherche des ADAC in allen Landeshauptstädten
Deutschlands.

Der Preis für eine 24-Stunden-Nutzung beträgt bei Call a Bike in
allen untersuchten Städten 15 Euro, bei nextbike 9 Euro. Einzige
Ausnahme: Berlin, wo auch nextbike 15 Euro verlangt. Bei StadtRAD in
Hamburg und MVG Rad in München werden 12 Euro fällig. Das sind
zugleich die einzigen Anbieter, die pro Minute abrechnen. Sie kostet
bei beiden 8 Cent, also 2,40 Euro für eine halbe Stunde, bei StadtRAD
allerdings erst ab der 31. Minute. Die hier fällige
Einrichtungsgebühr von 5 Euro kann mit den Fahrtkosten verrechnet
werden.

Bei Call a Bike ist eine jährliche Nutzungsgebühr von 3 Euro
fällig. Der eine Euro, den man bei nextbike zunächst zahlen muss,
wird bei der Nutzung als Startguthaben angerechnet. Daneben gibt es
Ermäßigungen, zum Beispiel für Studenten und Senioren, sowie Monats-
und Jahrespauschalen. Als Einziger verlangt oBike, ein
Fahrradverleihsystem ohne feste Stationen, eine Kaution in Höhe von
79 Euro. Die in den meisten Fällen kostenlose Registrierung erfolgt
über Apps oder Internet.

Die Rückgabe ist unterschiedlich geregelt. Wer ein
Call-a-Bike-Leihfahrrad abseits der Stationen abstellt, zahlt 5 Euro
Strafe. In Dresden und München allerdings gilt das nur für das
Abstellen außerhalb der Innenstadt. Bei nextbike beträgt die Gebühr
für eine Rückgabe außerhalb eines Umkreises von 20 Metern um eine




Station gar 20 Euro. Demgegenüber wird der Nutzer zum Beispiel von
MVG Rad in München oder Lidl-Bike in Berlin bei der Rückgabe an einer
Station oder in einer bestimmten Zone mit einer Gutschrift belohnt.

Lediglich in Erfurt und Schwerin fehlen Fahrradverleihsysteme,
ansonsten sind vor allem die großen Anbieter Call a Bike und nextbike
in allen Landeshauptstädten vertreten. Teilweise gibt es darüber
hinaus lokale Unternehmen.

Auch E-Bikes sind bei den Fahrradverleihsystemen erhältlich, haben
aber ihren Preis. E-Call a Bike in Stuttgart zum Beispiel kostet 12
Cent pro Minute, das entspricht 7,20 Euro pro Stunde. Der Tagespreis
beträgt 22,50 Euro.

Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.presse.adac.de ein
Foto an.



Pressekontakt:
Sabine Behr
Tel.: (089) 7676-2098
sabine.behr(at)adac.de

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Datum: 11.10.2017 - 09:01 Uhr
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Kategorie:

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