(ots) - Die aus den USA kommende "Craft Beer"-Welle
korrespondiert ideal mit der Tradition des Bierbrauens in Europa und
bietet gerade kleinen Brauereien enorme Markt- und
Entwicklungschancen. Ein gemeinsam von der Universität für
Bodenkultur in Wien (BOKU) und dem Management Center Innsbruck (MCI)
entwickeltes Qualifizierungsprogramm unterstützt kleine Brauereien
bei Brautechnologie und Produktentwicklung. Den Auftakt des
FFG-geförderten Qualifizierungsprogrammes bildete ein zweitägiger
Workshop in Innsbruck, der vom Fachbereich Lebensmitteltechnologie
des MCI organisiert wurde.
Engagierte und innovative, sehr oft kleine und kleinste Brauereien
bereichern den Biermarkt und sorgen für eine Renaissance von Bier als
zeitgemäßem Getränk. Gebraut wird so genanntes "Craft Beer", also
"handgemachtes Bier", das sich durch eine bisher ungewohnte Sorten-
und Geschmacksvielfalt auszeichnet. Unterstützt wird dieser Trend,
der Tradition und Innovation eng miteinander verknüpft, durch
bewusste und genussorientierte Konsumenten, die verstärkt regionale
und qualitätsvolle Lebensmittel und Getränke nachfragen.
Dieser Trend verschafft kleinen Brauereien hervorragende
Marktchancen, wobei die besondere Herausforderung darin besteht, dass
für laufende Produktweiterentwicklung, die Verbesserung von
Produktionsverfahren oder auch die Schaffung kluger
betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen oft die erforderlichen
Ressourcen fehlen. Hier soll nun eine gemeinsame Initiative der
Universität für Bodenkultur (BOKU) gemeinsam mit dem Management
Center Innsbruck (MCI) helfen: Ausgewählte Kleinbrauereien aus ganz
Österreich nehmen an einem qualifizierten Weiterbildungsprogramm teil
und können so ihr brautechnisches Wissen auf dem neuesten
wissenschaftlichen Stand vertiefen und wertvolles Know-how für ihre
Unternehmen erwerben. Im Fokus stehen Rohstoffkunde, Fermentations-
sowie Brautechnologie, abgerundet durch betriebswirtschaftliches
Know-how und Marketingtools.
Unterstützt wird die Weiterbildungsreihe vom Förderprogramm
"Forschungskompetenzen für die Wirtschaft -
Qualifizierungsprogramme".
Statements:
Henry Jäger, Institut für Lebensmitteltechnologie an der
Universität für Bodenkultur, Wien: "Qualifizierungsseminare sind ein
hervorragendes Tool, um einerseits die Weiterbildung von KMU zu
fördern und gleichzeitig den Unternehmen das Potential der
Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen aufzuzeigen. Die
erstmalige, fachübergreifende Kooperation mit dem MCI ermöglicht es
uns, den Teilnehmern ein auf ihre Bedürfnisse maßgeschneidertes
Programm zusammen zu stellen und Synergien bestmöglich zu nutzen."
Katrin Bach, Leiterin des Fachbereiches Agrar- &
Lebensmitteltechnologie am MCI: "Technologietransfer, das heißt
wissenschaftliche Erkenntnisse so umzusetzen, dass sie unmittelbar in
der Praxis anwendbar sind, ist die Grundlage sämtlicher
Forschungsprojekte am MCI. Im Bereich der Lebensmitteltechnologie
befassen wir uns seit mehreren Jahren verstärkt mit
Fermentationsprozessen, wie sie beispielsweise beim Bierbrauen
Anwendung finden. Dass wir bei diesem Weiterbildungsprojekt mit der
renommierten BOKU zusammenarbeiten dürfen, freut mich ganz
besonders."
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