(ots) - Eine Mehrheit der deutschen Studenten sorgt nicht
finanziell für ihre Zukunft vor. Das geht aus einer Umfrage hervor,
die Swiss Life Select zum Semesterstart in Auftrag gegeben hat. In
diesen Tagen beginnt das Wintersemester 2017/2018. Hunderttausende
junge Menschen strömen an die Universitäten und Hochschulen, um sich
weiterzubilden. Eine Umfrage von Swiss Life Select zeigt: Die meisten
Studenten arbeiten zwar an ihrem beruflichen Aufstieg, die
finanzielle Vorsorge vernachlässigen sie jedoch. 55 Prozent der
befragten Studenten geben an, für ihre Zukunft nicht gut vorzusorgen.
Hauptgrund ist das Budget. "Ich kann es mir (derzeit) finanziell
nicht leisten", sagen 75 Prozent. 21 Prozent der Befragten sind der
Meinung, sich mit Finanzen zu wenig auszukennen, um eine fundierte
Entscheidung treffen zu können. Für 13 Prozent der Studenten sorgen
bereits die Eltern vor.
Sorgen die Studenten doch vor, dann ist mit 38 Prozent die
beliebteste Form der Geldanlage das Sparbuch, das Tagesgeld mit 17
Prozent und das Bausparen mit 14 Prozent. In Aktien oder
Investmentfonds investieren nur 9 bzw. 7 Prozent der Befragten. Ãœber
eine Lebens- oder Rentenversicherung verfügt nicht einmal jeder
zehnte Student.
"Das ist ein erschreckendes Ergebnis, denn je eher man mit der
Vorsorge beginnt, desto mehr Geld kommt über den Zinseszinseffekt
zusammen. Schon kleine Summen reichen erstmal aus, die später an den
wachsenden Geldbeutel angepasst werden können", sagt Dr. Günther
Blaich, Geschäftsführer von Swiss Life Select. "Es lohnt sich, sich
frühzeitig Gedanken über ein selbstbestimmtes Leben zu machen."
Insgesamt zählt bei der finanziellen Vorsorge vor allem die
Sicherheit der Anlage (43 Prozent). 32 Prozent legen Wert auf ein
ausgewogenes Verhältnis von Rendite, Risiken und Flexibilität. Die
Rendite allein ist hingegen nur für 7 Prozent der Befragten
entscheidend.
"Langfristig betrachtet sind aktienbasierte Anlagen in Form von
Fonds oder als Motor einer Rentenversicherung bessere Alternativen
zum Sparbuch oder zum Tagesgeld", empfiehlt Blaich.
Auch beim Thema Absicherung von Risiken sind Studenten eher
blauäugig. Lediglich 69 Prozent der Befragten verfügen über eine
Krankenversicherung, 52 Prozent besitzen eine private
Haftpflichtversicherung und nur 13 Prozent haben eine
Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 25.09.
und dem 29.09.2017 nahmen 311 deutsche Studierende teil.
Weiterführender Artikel zur finanziellen Vorsorge und Absicherung
von Studenten: https://www.swisslife-select.de/blog/Studenten.html
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