Französischen Branchenführer für Mode und Luxusgüter LVMA (Moet Hennessy Louis Vuitton SE) und Kering setzen ein eindeutiges Zeichen in der Modelwelt.
(firmenpresse) - Stellungnahme zum Artikel "Neue Regeln gegen Magermodels" in "20 Minuten vom 07.09.2017
September 2017/Frank Bauer
Ein Zeichen geht durch die Modewelt! - Endlich!
Mit ihrer Vereinbarung, keine Magermodels (Konfektionsgrösse 32) mehr für sie arbeiten lassen zu wollen, setzen die beiden französischen Branchenführer für Mode und Luxusgüter LVMA (Moet Hennessy Louis Vuitton SE) und Kering ein eindeutiges Zeichen. Diese Entscheidung begrüssen wir als Berufsverband für Models, der sich für faire Bedingungen im Modelgewerbe einsetzt.
Denn viel zu oft werden Models bei ihrem Beruf auf ihr Äusseres reduziert und als Ware betrachtet. Ein Vorgehen, das schon lang nicht mehr zeitgemäss ist. Die mageren Models, die schon fast "wandelnden Kleiderständern" ähneln, wie sich einmal ein Zürcher Modedesigner ausdrückte, gehören leider noch immer zum gewohnten Bild im Modebusiness. Um so wichtiger ist es, dass ein klares Statement zum Umdenken vonseiten der Modeindustrie ausgesprochen wird - als gutes Beispiel - das schon längst überfällig ist.
Der Berufsverband "Fairplay" hat während seines siebenjährigen Bestehens Richtlinien definiert, die ein faires und seriöses Verhalten von Modelagenturen beschreibt. "Damit können Agenturen herausgefiltert werden, die keine seriöse Zusammenarbeit mit ihren Models pflegen. Jene Agenturen, die diese Richtlinien leben, können sich für ein Gütesiegel unseres Verbandes bewerben," erklärt Nicole Jarchow.
Neben der Einführung eines Mindest-Body-Mass-Index für Models, der einem Schlankheitswahn vorbeugen würde, fordern wir, dass das Alter auf der Sedcard korrekt angegeben wird. Und appellieren an Auftraggeber, die Buchung von minderjährigen Models zu unterlassen. Letzteres steht nicht im Kontext zur kindlichen Entwicklung und den dadurch angeboten Produkten.
Im Namen unseres Verbandes sage ich ein grosses Dankeschön nach Frankreich, mit dem wir die Hoffnung verbinden, dass diese Philosophie weltweit Befürworter findet. - Zum Wohle der Models, zum Wohle des Menschen.
Der 1.Modelberufsverband
2010 wurde in Zürich der erste Modelberufsverband für Models und Werbetypen gegründet, der unter dem Kürzel "Barfuss" die Interessen von Models vertritt: mit mehr Schutz, mehr Sicherheit, mehr Erfolg für ein seriöses und faires Modelbusiness. Mittlerweile wurde der Name "Barfuss" in "Fairplay" umbenannt. Der Zweck des Verbandes ist nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgerichtet. Er ist eine parteipolitische unabhängige und konfessionell neutrale Organisation. Der Fairplay Modelberufsverband ist offizieller Vertreter der Modelbranche und Ansprechpartner für Belange des Modelbusiness. Er erbringt Dienstleistungen zum Nutzen seiner Mitglieder und Interessenten.
Als Non Profit Organisation engagiert sich der Modelberufsverband in der Schweiz, Deutschland und Österreich konsequent für die Präventions-und Aufklärungsarbeit, setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass die Modeltätigkeit im Dailybusiness auf hohem ethischen Niveau zum Einsatz kommt. Fördert den Transfer von wertvollen Branchen-Know-How und schafft so das Zentrum für das berufliche Weiterkommen, den Schutz und die Sicherheit für Models und New Faces. Der Verband bietet Berufseinsteiger, Models, Modelagenturen und Auftraggebern fundierte Unterstützung und richtungsweisende Formen der Zusammenarbeit, um nachhaltigen sozial-ethischen und beruflichen Anforderungen im Modelalltag gerecht zu werden.
Fairplay Modelberufsverband
nicole jarchow
Bachtelstrasse 47
8808 Pfäffikon
info(at)modelberufsverband.ch
+41762743894
http://www.modelberufsverband.ch