(ots) -
- Breite Zufriedenheit mit aktueller Lage der deutschen
Volkswirtschaft und Unternehmen
- 64% der Unternehmen erwarten steigende Umsätze in den kommenden
zwölf Monaten
- 56% der Befragten aufgrund der Trump-Administration besorgt über
Entwicklung der globalen Wirtschaft
- Zahlungsmoral in Deutschland im internationalen Vergleich gut,
jedoch vergleichsweise hohe Abschreibungen auf Forderungen
81% der deutschen Mittelständler sind zufrieden mit der aktuellen
Entwicklung der deutschen Wirtschaft, nach 73% im Vorjahr. Damit sind
sie im internationalen Vergleich teils deutlich optimistischer als
Unternehmen aus anderen Märkten; im internationalen Durchschnitt
bewerten rund 54% der Unternehmen die Lage ihrer Heimatwirtschaft als
"gut". Gleichzeitig verzeichneten knapp zwei Drittel der Befragten
(65%) steigende Umsätze in den vergangenen zwölf Monaten. Für die
kommenden zwölf Monate erwarten 64% der Unternehmen weiterhin
Umsatzsteigerungen. Dies sind die zentralen Ergebnisse des Global
Business Monitor von Bibby Financial Services, einem der weltweit
größten bankenunabhängigen Anbieter von internationalen
Factoringlösungen und damit verbundenen Dienstleistungen, der heute
veröffentlicht wurde. Für die Studie wurden rund 1.655 kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU) in elf Ländern weltweit, darunter
Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und
Hong Kong zu ihren ökonomischen und finanziellen Einschätzungen
befragt.
Trump-Administration bleibt Damoklesschwert
Knapp ein Viertel (24%) der befragten Unternehmer geht von einem
Wachstum der deutschen Volkswirtschaft aus, 68% erwarten jedoch keine
Veränderung. Mit Blick auf die Weltwirtschaft ist der Mittelstand
deutlich weniger optimistisch: 64% der Befragten machen sich Sorgen
um deren Entwicklung (2016: 60%). Als wichtigste Gründe hierfür
wurden die politische Situation in den USA (56%), Kriege und
Terrorismus (35%) sowie der Brexit genannt (21%).
Andreas Dehlzeit, Geschäftsführer der Bibby Financial Services
GmbH, ordnet die Studienergebnisse ein: "Deutschland geht es,
unabhängig von Faktoren wie der Dieselkrise, sehr gut. Das große
Vertrauen des Mittelstands, dem viel zitierten Rückgrat der deutschen
Wirtschaft, das in unserer Studie zum Ausdruck kam, ist sinnbildlich
dafür. Dennoch scheint die Welt für viele Befragte volatiler geworden
zu sein. Die gestiegene Sorge vor politischer Instabilität in
Deutschland und weltweit könnte sich zu einer Bürde entwickeln und
sollte das Augenmerk von Unternehmern verstärkt auf Aspekte wie
Risikomanagement lenken."
Digitalisierung und Fachkräfte Schlüssel zum Erfolg
Der deutsche Mittelstand sieht in der Entwicklung neuer Produkte
und Dienstleistungen (19%) die wichtigste Quelle für neues Wachstum,
gefolgt vom Aufspüren neuer Marktsegmente (14%). Dafür wollen die
Unternehmen vor allem in die Ausbildung und Weiterentwicklung ihrer
Mitarbeiter investieren (71%), die IT oder digitale Technologien
weiterentwickeln (69%) sowie neue Mitarbeiter werben (67%). Der
Fachkräftemangel ist dabei eine große Herausforderung - 70% der
befragten Unternehmen gaben an, dass dies die größte Hürde für ihr
Geschäft aktuell bzw. auf Sicht von zwölf Monaten wäre. Hohe Verluste
durch Abschreibungen auf Forderungen Die Ergebnisse des Global
Business Monitor 2017 deuten auf eine gesunde Zahlungsmoral in
Deutschland hin. In keinem anderen Markt werden Rechnungen so schnell
beglichen (26 Tage). In den anderen untersuchten Märkten lag der
Durchschnittswert bei 35 Tagen. Allerdings waren gleichzeitig rund
ein Drittel (34%) der befragten Unternehmen von Forderungsausfällen
betroffen, die sich im Durchschnitt 2017 auf 44.000 EUR summierten -
höher, als in jedem anderen Markt.
Andreas Dehlzeit: "Die Ergebnisse zeigen klar, dass sich
Mittelständler mit dem Thema Forderungsmanagement und Factoring
auseinandersetzen sollten. In Ländern wie den USA ist Factoring
bereits etabliert, aber auch in Deutschland setzen mehr und mehr
Unternehmen auf den Verkauf ihrer Forderungen zum Risikomanagement.
Das angekaufte Forderungsvolumen stieg 2016 hierzulande um 4%, für
2017 erwarten wir vergleichbare Wachstumsraten."
Der Global Business Monitor kann kostenfrei unter diesem Link
heruntergeladen werden:
https://www.bibbyfinancialservices.de/global-business-monitor-2017
Weitere Informationen zu Bibby Financial Services sowie zum Thema
Factoring finden Sie unter: https://www.bibbyfinancialservices.de
Ãœber den Global Business Monitor
Für den Global Business Monitor wurden weltweit über 1.655 kleine
und mittelgroße Unternehmen (KMU) aus den Sektoren Handel, Bau,
produzierendes Gewerbe, Logistik und Dienstleistungen befragt. Die
Studie wurde in elf Ländern weltweit, darunter Deutschland, den USA,
Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Hong Kong im Auftrag
von Bibby Financial Services in Form von telefonischen Interviews
erhoben. Pro Land nahmen etwa 150 Unternehmen an der Studie teil. Der
Zeitraum der Befragung erstreckte sich vom 1. Juni bis 7. Juli 2017.
Ãœber Bibby Financial Services
Bibby Financial Services ist einer der weltweit größten
bankenunabhängigen Anbieter von internationalen Factoringlösungen und
damit verbundenen Dienstleistungen.
Mit einem Portfolio aus Full Service-, Inhouse- sowie
Export-Factoring unterstützt das Unternehmen mit weltweit über 1.200
Mitarbeitern in mehr als 40 eigenständigen Niederlassungen in Europa,
Nordamerika und Asien mehr als 9.500 Kunden. Rund 7.000 davon stammen
aus dem Mittelstand (KMU), der Kernzielgruppe von Bibby Financial
Services. Neben einer Verbesserung der Liquidität profitieren die
Kunden von einer höheren finanziellen Flexibilität für weiteres
Wachstum.
Bibby Financial Services verfügt über Branchenschwerpunkte in den
Bereichen Personalwesen und -vermittlung, Transport und Logistik,
Medizintechnik, industrielle Fertigung sowie exportorientierte
Unternehmen.
Bibby Financial Services ist ein Tochterunternehmen des vor über
200 Jahren in Liverpool gegründeten Familienunternehmens Bibby Line
Group. Die deutsche Niederlassung mit Hauptsitz in Düsseldorf ist
Mitglied im Deutschen Factoring-Verband e.V.
Weitere Informationen finden Sie unter:
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