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Frau Bald aus Meschede hat ihr Leben lang gearbeitet; sie hat in der
Fabrik Hosen genäht, als Altenpflegerin gejobbt und Taxi ist sie auch
gefahren. Jetzt ist sie in Rente und gesundheitlich angeschlagen. Die
"Hier und Heute"-Reportage "Letzte Station: Altenheim im Osten - Wenn
arme Rentner zur Pflege nach Osteuropa ziehen" begleitet Frau Bald
bei ihrem Umzug vom Sauerland in ein Seniorenheim an den ungarischen
Balaton.
400.000 Senioren in Deutschland können wie Frau Bald ihre Pflege
nicht bezahlen. Der Deutsche Arthur Frank kennt solche Geschichten
und hat daraus ein Geschäftsmodell entwickelt. Er vermittelt alte
Menschen in Seniorenheime nach Ungarn, Tschechien, Polen und der
Slowakei an. Dort sind die Pflegekosten sehr viel niedriger - aber
für deutsche Senioren bedeuten die Heime in fremden Ländern auch eine
Entwurzelung. Keine leichte Entscheidung für Familien: Die
Angehörigen möchten sie nicht abschieben und die Senioren selbst
möchten den Familien nicht zur Last fallen.
Die "Hier und heute"-Reportage des WDR, "Letzte Station: Altenheim im
Osten - Wenn arme Rentner zur Pflege nach Osteuropa ziehen müssen",
zeigt, wie das boomende Geschäftsmodell mit den armen Rentnern aus
dem Westen funktioniert. Wer findet dabei sein Glück und zu welchem
Preis lässt man im Alter alles hinter sich?
Redaktion: Stefanie Vollmann
"Hier und Heute"-Reportage am Montag, 16.10.2017 um 22.10 Uhr im WDR
Fernsehen
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