(ots) -
"Schurkenstaaten" könnten versuchen, sich wissenschaftliche
Erkenntnisse zu verschaffen und für ihre eigenen militärischen
Machenschaften nutzen. Am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 trafen
sich Vertreter von Süddeutschen Universitäten und Instituten mit dem
Zoll, um über diese Risiken und die Strategien zur Vermeidung zu
diskutieren. Die Generalzolldirektion lud, gemeinsam mit dem
Hauptzollamt München, zum Forum "Zoll trifft Wissenschaft".
Schwerpunkte waren, neben dem fachlichen Austausch über
Zollbestimmungen, insbesondere die wichtige und nur gemeinsam zu
bewältigende Aufgabe einer effektiven Exportkontrolle.
Im Mittelpunkt der lebhaften Diskussionen standen der neue
Unionszollkodex und der immer bedeutender werdende elektronische
Technologie- und Datentransfer mit seinen oftmals vorausgehenden
Genehmigungsverfahren. Aber auch das Verfahren bei ausländischen
Gastwissenschaftlern und der Schutz des geistigen Eigentums wurde
beleuchtet - Aufgaben, für die der Zoll eine wichtige Beratungs- und
Kontrollfunktion hat. Denn Forschung findet heute global statt,
betonte Direktionspräsident Jürgen Hartlich. Der Austausch von Wissen
und Produkten zu Forschungszwecken - von der Edelmetall-legierung bis
zum Virenstamm - gehe über alle Ländergrenzen hinweg.
Im Anschluss an die Veranstaltung bot der Zoll als Partner der
Wirtschaft interessierten Teilnehmern die Möglichkeit, sich an
speziellen Info-Tischen über individuelle Problem- und
Fragestellungen zu informieren, ein Angebot, welches gerne angenommen
wurde
Pressekontakt:
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Klaus Salzsieder
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