(ots) - Hochkarätige Konferenz mit UNAIDS-Vize Loures am
17.10. in Berlin / Jetzt europäische Erfolgsmodelle gegen HIV und
Aids auch in Osteuropa anwenden
Die HIV-Epidemie hat sich in Osteuropa in den letzten Jahren
dramatisch zugespitzt: Gegen den weltweiten Trend steigt die Zahl der
Infektionen rasant. Die Prävention greift nicht. Die
Behandlungsprogramme sind vollkommen unzureichend. Die finanziellen
Mittel für Maßnahmen gegen HIV gehen zugleich zurück. Die Region
steuert in eine Katastrophe.
Mit anderen Worten: Es herrscht dringender Handlungsbedarf. Nötig
sind finanzielle Mittel ebenso wie eine Prävention, die besonders
stark betroffene Gruppen wie schwule Männer und Drogenkonsumenten
nicht weiter ausgrenzt. Dabei ist auch die Bundesregierung gefordert,
eine entsprechende Strategie für das Engagement gegen HIV/Aids in
Osteuropa zu entwickeln.
Beispielhafte Erfolgsmodelle gibt es in Europa und insbesondere in
Deutschland schon lange. Wie kann man sie auf Osteuropa übertragen?
Wie politische Blockaden lösen? Und wie für ausreichende Finanzierung
sorgen?
Konferenz und Pressekonferenz
Diesen Fragen widmen sich am 17.10. rund 80 Expert_innen aus
Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Selbsthilfe aus West-
und Osteuropa bei der Konferenz HIV IN OSTEUROPA - DIE UNBEKANNTE
EPIDEMIE?! in der Landesvertretung von Baden-Württemberg, Berlin.
Veranstalter sind das Aktionsbündnis gegen AIDS, Brot für die Welt
und die Deutsche AIDS-Hilfe.
Um 9 Uhr findet an diesem Tag eine hochkarätig besetzte
PRESSEKONFERENZ statt.
Folgende Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
- Dr. Luiz Loures, Stellvertretender Direktor von UNAIDS
- Sylvia Urban, Vorstand Aktionsbündnis gegen AIDS und Deutsche
AIDS-Hilfe
- Dr. Vadim Pokrovsky, Leiter des Nationalen AIDS-Zentrums
Russlands
- Raminta Stuikyte, leitende Beraterin des UN-Gesandten für
HIV/Aids in Osteuropa und Zentralasien, Prof. Dr. Michel
Kazatchkine
- Tatyana Khan, International Treatment Preparedness Coalition
Dazu laden wir Sie herzlich ein. Wir bitten um Anmeldung an
presse(at)dah.aidshilfe.de.
Interviewwünsche teilen Sie uns bitte wenn möglich vorab mit. Bei
Interesse können Sie auch an der gesamten Tagung teilnehmen.
Das Programm der Tagung finden Sie hier: http://ots.de/WKr29
Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. 030 69 00 87 - 16
presse(at)dah.aidshilfe.de
www.aidshilfe.de
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