(PresseBox) - Dem Recht auf eine menschenwürdige Existenz ist die diesjährige Konferenz des MenschenRechtsZentrums der Universität Potsdam (MRZ) gewidmet, die am 20. und 21. Oktober auf dem Campus Griebnitzsee stattfindet. ?Gerade in den Zeiten gesellschaftlicher Ungewissheiten und wirtschaftlicher Krisen ist es wichtig, das Recht auf eine menschenwürdige Existenz wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken?, sagt der Direktor des MRZ, Prof. Dr. Logi Gunnarsson. ?Die internationalen Perspektiven der Konferenz sollen Denkanstöße geben und nicht zuletzt den Solidaritätsgedanken stärken.?
Wer trägt die Verantwortung für die Bewahrung der Menschenwürde? Sind es Staaten, internationale Vereinigungen oder Individuen? Welche Akteure bedrohen heute das Recht auf Menschenwürde? Und wie kann ihnen begegnet werden? Unter der Überschrift ?The Human Right to a Dignified Existence in an International Context? werden bei der internationalen Tagung nicht nur philosophische Fragen, sondern auch brisante rechtliche und praktische Zusammenhänge erörtert. So wird Galina Cornelisse aus Amsterdam die Abschiebepolitik der Europäischen Union näher beleuchten, während Geraldine Van Bueren aus London den gesellschaftlichen Vertrag zwischen Arm und Reich hinterfragt und Elizabeth Ashford aus St. Andrews die Verantwortlichen für extreme Armut benennt. Insgesamt werden auf der Konferenz zehn Referentinnen und Referenten aus fünf europäischen Ländern erwartet.
Gefördert wird die Tagung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Anmeldung unter sekrmrz(at)uni-potsam.de. Die Gebühr beträgt 20 Euro, für Studierende 10 Euro. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Zeit: 20.10.-21.10.2017
Ort: Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, Haus 1, Hörsaal 10
Internet: www.uni-potsdam.de/mrz/veranstaltungen/kommende-veranstaltungen/konferenz-the-human-right-to-a-dignified-existence-in-an-international-context.html