(ots) -
Trainingsgeräte im Park um die Ecke boomen - und machen auch
Untrainierten und Älteren auf spielerische Weise Lust auf Bewegung.
"Die wetterbeständigen Geräte sind einfacher gebaut als solche im
Fitnessstudio. Die Übungen daran sind leicht durchzuführen", erklärt
der Sportmediziner Prof. Winfried Banzer von der Universität
Frankfurt im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Trainieren
Senioren mindestens zweimal in der Woche auf dem Bewegungsparcours,
sinkt dem Experten zufolge die Sturzgefahr und die Lebensqualität
steigt. An bundesweit rund 500 Standorten bieten Kommunen und
Sportvereine bereits öffentliche Outdoor-Trainingsplätze an.
Laut Professor Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln sind die
Bewegungsabläufe im Freien zwar vergleichbar mit denen im Studio,
"draußen gibt es aber mehr Reize." Frische Luft und Sonnenlicht
kurbeln dem Experten zufolge das Immunsystem, die Stimmung und die
Vitamin-D-Produktion in der Haut an. Froböse rät aber, sich mit
Bedacht an die Outdoor-Gerüste zu wagen: erst gut aufwärmen, dann
Bewegung langsam und kontrolliert ausführen. Die Muskeln sollten sich
nach dem Training leicht erschöpft anfühlen, "so wie die Waden nach
einem langen Treppenaufstieg". Tabu ist, gegen Schmerzen
anzutrainieren.
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