(ots) -
- Knapp die Hälfte sieht "Auflösung von Büroraum" binnen zehn
Jahren kommen
- Trend zur Flexibilisierung von Ort und Zeit stellt Firmen vor
Herausforderungen
- Virtuelle Teams sind anders als die Arbeitnehmerschaft in einem
Büro
Die virtuelle Firma ohne eigene Büroräume wird binnen einer Dekade
zur Realität werden, sagt die aktuelle Studie "New Work" der BWA
Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") voraus. So gab bei einer
der Studie zugrunde liegenden Umfrage unter 100
Personalverantwortlichen aus der deutschen Wirtschaft beinahe die
Hälfte (48 Prozent) an, in weniger als zehn Jahren diese Form der
"Auflösung von Büroraum" auf breiter Front zu erwarten. Zieht man den
Zeitraum auf 15 Jahre, so liegt der Anteil der
"Virtualisierungs-Jünger" bei 85 Prozent. Lediglich 2 Prozent der
Befragten sind davon überzeugt, dass es "niemals" so weit kommen
wird.
"Bei Büroarbeitsplätzen hat der Trend zur Flexibilisierung nicht
nur bei den Arbeitszeiten, sondern auch beim Arbeitsort längst
begonnen", erklärt BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Das hat laut
BWA-Studie gute Gründe: 81 Prozent der Personalverantwortlichen gehen
von einer höheren Kreativität der Beschäftigten außerhalb des Büros
aus und 68 Prozent von einer steigenden Zufriedenheit und
Produktivität, wenn die Arbeitnehmer zu Hause, im Café oder unterwegs
arbeiten können. Auf die Unternehmen sieht die BWA Akademie, die seit
über 15 Jahren auf Personalentwicklung, Outplacement,
Personalberatung und Training sowie Arbeitsmarktprogramme
spezialisiert ist, durch die Virtualisierung große Herausforderungen
zukommen. "Es wird höchste Zeit, dass vor allem die
Personalabteilungen kluge Antworten auf die Fragen finden, die sich
stellen, wenn das Gros der Arbeitnehmer nicht mehr im Büro greifbar
sein wird", meint Harald Müller.
Virtuelle Teams sind anders
Einen Schlüssel dazu stellen laut BWA virtuelle Teams dar, die in
der Regel zeitlich befristet, gelegentlich auch dauerhaft mit
gemeinsamen Zielen an verschiedenen Orten und häufig zu verschiedenen
Zeiten über regionale, nationale oder Unternehmensgrenzen hinweg
zusammenarbeiten und vornehmlich über moderne Medien kommunizieren.
"Natürlich gibt es Ähnlichkeiten in der Gruppendynamik zwischen
virtuellen Teams und Präsenzgruppen, aber eben auch viele
Unterschiede. So zeigen Studien, dass standortverteilte Teams eine
andere Gewichtung zahlreicher Teamprozesse benötigen, um sowohl die
individuelle als auch die Leistungsfähigkeit in der Gruppe zu
fördern", sagt Harald Müller.
Drastische Zunahme von Coworking Spaces
Hinzu kommt laut BWA-Chef Harald Müller, dass sich neben
"klassischen Firmen" immer mehr lose bzw. projektbezogene
Arbeitsgemeinschaften zusammenfinden, die zunehmend in Wettbewerb zu
herkömmlichen Unternehmen treten. Als einen Indikator hierfür wertet
die BWA Akademie den Anstieg der sog. Coworking Spaces laut einer
aktuellen Statista-Studie von 600 im Jahr 2010 auf über 16.000 im
Jahr 2016 weltweit. Bis 2018 wird mehr als eine Verdoppelung auf
37.000 Coworking-Stätten prognostiziert. Interessanterweise liegt
dabei Deutschland nach den USA auf dem zweiten Platz. "Klassische
Unternehmen können von der Situation der Coworking Spaces durchaus
lernen", sagt BWA-Geschäftsführer Harald Müller.
Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist seit über
15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als
Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung
und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie
Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als
neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum
Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als
zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das
Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen
über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur
Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
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