(ots) - Bei der technischen Umsetzung der
Telematikinfrastruktur (TI) und auch bei Detailfragen der
Finanzierung müssen noch zahlreiche Herausforderungen bewältigt
werden. Unabhängig davon wollen die Kassenzahnärztliche Vereinigung
Sachsen (KZV Sachsen) und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
(KZBV) den Zahnarztpraxen in Deutschland die bevorstehende Anbindung
an die TI mit einem neuen Erklärfilm etwas erleichtern.
Erläutert werden darin im Detail die notwendige Ausstattung und
Schritt für Schritt der entsprechende Einrichtungsprozess der
verschiedenen Elemente. Das leicht verständliche Video, das auch auf
den Websites der beiden vertragszahnärztlichen Organisationen
abgerufen werden kann, steht bei Bedarf allen KZVen für ihre
Informationszwecke kostenlos zur Verfügung.
"Um die gesetzlich vorgegebene Anbindung der Praxen an die
Telematikinfrastruktur zu gewährleisten und diese damit fit für die
digitale Zukunft zu machen, müssen zunächst alle technischen
Komponenten fachgerecht installiert werden. Unser Film soll dabei
eine Hilfestellung bieten, wie dieser mitunter leider sehr komplexe
Vorgang für die Kolleginnen und Kollegen trotz ungünstiger
Rahmenbedingungen so reibungslos wie möglich umgesetzt werden kann",
sagte Dr. Holger Weißig, Vorsitzender des Vorstandes der KZV Sachsen.
Dr. Karl-Georg Pochhammer, stellvertretender Vorsitzender des
Vorstandes und thematisch zuständiger Ressortvorstand der KZBV:
"Nicht nur bei diesem schwierigen Großprojekt arbeiten Bundes- und
Landesebene der vertragszahnärztlichen Selbstverwaltung eng zusammen.
Unser Ziel ist es, die Einführung der digitalen Infrastruktur in den
Praxen weiter voranzutreiben. Mit praktischen Hilfestellungen wollen
wir dafür Sorge tragen, dass jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt
fristgerecht und möglichst unkompliziert Zugang zur
Telematikinfrastruktur erhält. Dieser Erklärfilm ist dabei ein
weiterer Baustein in unserem umfassenden Informationsangebot, das
online und offline verfügbar ist."
Hintergrund: Die Telematikinfrastruktur
Zahnärzte, Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser sowie andere
Akteure des Gesundheitswesens sollen nach dem Willen des Gesetzgebers
künftig noch schneller und einfacher miteinander kommunizieren sowie
medizinisch relevante Daten sicher austauschen können. Das dafür
notwendige digitale Kommunikationsnetz ist die
Telematikinfrastruktur. Nach derzeit geltenden gesetzlichen Vorgaben
soll als nächstes in allen Praxen das sogenannte
Versichertenstammdatenmanagement möglich sein. Für diesen
Datenabgleich ist ein zertifizierter Anschluss an die TI zwingend
erforderlich.
Das neue Informationsvideo der KZV Sachsen und der KZBV zur
Anbindung an die Telematikinfrastruktur kann unter
www.zahnaerzte-in-sachsen.de und unter www.kzbv.de angesehen werden.
Weitere ergänzende Informationen zu dem Thema stellt die KZBV in
ihrer neuen Praxisinformation "Anbindung an die
Telematikinfrastruktur" sowie auf ihrer Website zur Verfügung.
Sämtliche Inhalte werden bei Bedarf fortlaufend aktualisiert.
Pressekontakt:
Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen, K. d. ö. R.
Inge Sauer
Tel.: 0351 8053-626
E-Mail: inge_sauer(at)kzv-sachsen.de
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, K. d. ö. R.
Kai Fortelka, Pressesprecher,
Leiter Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 280 179-127
E-Mail: presse(at)kzbv.de
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