Auswärtiges Amt und Hilfsorganisationen koordinieren Humanitäre Hilfe für Haiti
(pressrelations) - Die Bundesregierung koordiniert ihre Humanitäre Hilfe für Haiti eng mit den Hilfsorganisationen. Bei der heutigen (19.01.) Sondersitzung des "Koordinierungsauschusses Humanitäre Hilfe" zur Lage in Haiti tauschten sich die Teilnehmer über die vorrangigen Hilfsbedürfnisse aus und besprachen Schwerpunkte des weiteren Engagements.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Günter Nooke, der an der Sitzung teilnahm, betonte heute (19.01.):
"Schon vor dem Erdbeben war die humanitäre Lage in Haiti ausgesprochen schwierig. Derzeit geht es darum, den Menschen nach der Katastrophe alle notwendige Hilfe zukommen zu lassen. Wir müssen aber zugleich versuchen, damit auch die Grundlagen für eine funktionsfähige Infrastruktur und einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung des ganzen Landes zu legen."
Die Teilnehmer stimmten darin überein, dass neben der Trinkwasserversorgung jetzt insbesondere im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Notunterkünfte schnell weitere Anstrengungen notwendig sind.
Um auch die Bevölkerung außerhalb der Hauptstadt Port-au-Prince besser zu erreichen, soll zukünftig verstärkt in anderen Landesteilen geholfen werden, etwa in Leogane und Jacmel. Bei einer weiteren Sondersitzung am 18.02. werden die Hilfsbemühungen weiter abgestimmt und auch die Themen Übergangshilfe, Prävention und Katastrophenvorsorge aufgegriffen.
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