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Die Gewinner des Arbeitsschutzpreises 2017 stehen fest. Eine
unabhängige Jury überreichte den Preis heute an vier Gewinner. Die
Auszeichnung nahmen zwei kleine bis mittelständische sowie zwei große
Unternehmen entgegen. Alle zwei Jahre richten das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz
und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung (DGUV) den Wettbewerb aus. Die Sieger erhalten ein
Preisgeld von insgesamt 40.000 Euro.
Globalisierung, Digitalisierung, Industrie 4.0 - diese Trends
prägen Unternehmen und fordern sie heraus. Damit wird auch der
Arbeitsalltag von Beschäftigten anspruchsvoller. Deshalb ist es
wichtig, dass Arbeitgeber für den Arbeitsschutz ihrer Angestellten
Sorge tragen. Wie das geht, zeigten heute die vielfältigen
Innovationen der Gewinnerunternehmen in den Kategorien technische und
organisatorische Lösungen. Bereits zum fünften Mal überreichte die
Jury den 2009 eingerichteten Deutschen Arbeitsschutzpreis. Die vier
Preisträger und ihre Konzepte sind:
- RAG Aktiengesellschaft: "Unternehmensweite Arbeitsschutzkampagne
2016 - 2018"
- OPTERRA Zement GmbH: "Einrichtung einer Sicherheitszentrale beim
Winterstillstand in einem Zementwerk + Gruppensperrkasten für
komplexes LOTOTO an der MC-Fluff Anlage""
- Eurovia Teerbau GmbH: "Einschlaghilfe für Schnurnägel"
- MATETEC: "Maschinengeführte Schneidvorrichtung"
Im Rahmen der öffentlichen Preisverleihung auf der Fachmesse A+A,
unterstrichen die Ausrichter der Auszeichnung nicht nur besonderes
Engagement, sondern riefen auch andere Firmen dazu auf, sich
ebenfalls für die Sicherheit ihrer Beschäftigten einzusetzen. "In
unserer globalisierten Welt wird der Konkurrenzdruck immer höher.
Gerade deshalb ist ein umfassender Arbeitsschutz in Unternehmen
unverzichtbar - unsere Gewinner sind deshalb tolle Vorbilder für
andere Firmen, in denen die Sicherheit am Arbeitsplatz noch
ausbaufähig ist", erklärt Rainhardt Freiherr von Leoprechting,
Vorstandsvorsitzender der DGUV.
Die Jury prüfte dieses Jahr 123 Bewerbungen. Neun der
teilnehmenden Unternehmen schafften es unter die Nominierten, von
welchen die vier besten als Preisträger ausgewählt wurden. Die
Auswahl der Gewinner erfolgte anhand der Kriterien Wirksamkeit,
Wirtschaftlichkeit, Umsetzung, Ãœbertragbarkeit und dem
Innovationsgrad der vorgestellten Konzepte. Der Deutsche
Arbeitsschutzpreis ist Teil der Gemeinsamen Deutschen
Arbeitsschutzstrategie (GDA). In der GDA haben sich Bund, Länder und
Unfallversicherer zusammengeschlossen, um den betrieblichen
Arbeitsschutz zu fördern. Weitere Informationen zum Preis, den
Nominierten und den Preisträgern gibt es online unter
www.deutscher-arbeitsschutzpreis.de.
Hinweis für Journalisten: Details über die Preisträger und ihre
Projekte erhalten Sie im beigefügten Pressetext "Deutscher
Arbeitsschutzpreis 2017 - die vier Gewinner auf einen Blick".
Pressekontakte:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Stefan Boltz, Tel.: 030/28 876 37 68, E-Mail: presse(at)dguv.de
Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI)
Rico Schmidt, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien
und Hansestadt Hamburg, Tel: 040/ 428 37 23 32, E-Mail:
pressestelle(at)bgv.hamburg.de
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Pressestelle, Tel.: 030/18 527 21 90, E-Mail: presse(at)bmas.bund.de
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