Neubau einer modernen variablen und damit zukunftsorientierten Messehalle auf zwei Ebenen in Frankfurt am Main.
(firmenpresse) - Der weltweit größte Messe-, Kongress- und Event-veranstalter mit eigenem Gelände bekommt Zu-wachs: die Halle 12. Zur Automechanika im Sep-tember 2018 muss der Neubau mit knapp 34.000 m² Ausstellungsfläche abgeschlossen sein. Aufgrund der streng getakteten Bauzeit, des hohen Material-bedarfs und der speziellen Anforderungen an kon-struktive Entwurfsvorgaben unterstützt Cobiax die verantwortliche ARGE und die Tragwerksplaner von RSP Remmel + Sattler Ingenieurgesellschaft mbH bei der Anwendung des bewährten Cobiax-Hohl-
köperdeckensystems.
Opulente Deckenauskragungen prägen Ost- und Westansicht
Der Neubau der zweigeschossigen Messehalle 12 ist auf der Ost- und Westseite geprägt durch weitläu-fige Stahlbetondeckenauskragungen über dem Erd-geschoss und dem Obergeschoss. Nur durch den Einsatz der Cobiax-Hohlkörperdeckentechnologie mit einer Vorspannung in den Deckenrandbereichen konnten diese Betondecken so filigran und weit ge-spannt ausgeführt werden.
20 Teilnehmer am Architekturwettbewerb
Zehn Büros waren eingeladen und in einem öffentli-chen Bewerbungsverfahren zehn weitere ausgewählt worden. Die Jury entschied sich damals für den Entwurf von „kadawittfeldarchitektur“.
Die neunköpfige Jury über ihre Entscheidung: „Der Siegerentwurf von „kadawittfeldarchitektur“ hat we-gen seiner gelungenen Fügung der unterschiedli-chen geforderten Funktionen in einem kompakten Baukörper und deren Ablesbarkeit überzeugt.
Zur stilsicheren Entwurfsumsetzung waren die Tragwerksplaner frühzeitig involviert.
Um den Siegerentwurf auch konstruktiv umsetzen zu können, setzten die Ingenieure von RSP auf ihre gu-ten Erfahrungen mit Cobiax. Bereits bei der Vorent-wurfsplanung, zur Festlegung der Stützenstellungen und der Bauteilgeometrien, wurde die Cobiax-Hohlkörpertechnologie in das Projekt eingebracht.
Die Tragwerksplaner von RSP verwenden die Cobiax-Hohlkörper aus recyceltem Kunststoff regel-mäßig zur Realisierung weit gespannter schlanker Decken.
Aufgrund der Reduzierung des Eigengewichtes wird das Verhältnis Nutzlast zu Eigenlast deutlich ver-bessert und somit ein wichtiger Beitrag zur Realisie-rung eines wirtschaftlichen Tragwerks erst ermög-licht.
Dazu führt Thomas Fischer von RSP Remmel + Sattler Ingenieurgesellschaft mbH aus: „Die Weit-räumigkeit des Foyers mit seinen sehr weit gespann-ten Decken von bis zu 22,0 m wären bei gleichen Bauteilabmessungen nicht möglich gewesen, hätten wir nicht das Cobiax-Deckensystem berücksichtigt und konstruktiv eingeplant.“
Ergänzend führt Fischer an, „dass bei der Frankfurter Messehalle die beschriebene Reduzierung der De-ckendicke, einhergehend mit der Deckeneigenlast-reduzierung, die auch den Lastabtrag in die beteilig-ten Stützen reduziert, so nur mit dem Cobiax-System umsetzbar ist. Dadurch konnten die Stützabmessun-gen schlanker ausfallen. Die reduzierten Lasten wir-ken sich kostenmindernd auch auf die wirtschaftliche Errichtung der kombinierten Pfahl-Plattengründung aus“.
Das Prinzip: Hohlkörper ersetzen Beton
Die Cobiax-Technologie beruht auf dem Erzeugen geschlossener Hohlräume im Inneren einer Stahlbe-tonfläche bzw. -decke. Durch den Einsatz dieser ge-schlossenen Cobiax-Kunststoffhohlkörper aus Re-cycling-Material, wird Beton dort ersetzt, wo er kon-struktiv nicht notwendig ist.
Gezielter Hohlkörpereinsatz
Die 3.500 m² Deckenfläche über dem Erdgeschoss wurde als Hohlkörperdecke mit Cobiax-Hohlkörpern mit einem Durchmesser von 45 cm ausgeführt.
In der Decke über dem Obergeschoss addieren sich die Einzelflächen zu rund 2.500 m². Zur Begrenzung der Verformung wurden die Deckenränder mit insge-samt 21 Spanngliedern, zu je 6 Litzen mit einer Ge-samtlänge von rund 400 m vorgespannt. Weshalb die Kunststoffhohlkörper hier partiell eingebaut sind.
Im Ergebnis werden dadurch 320 m³ Beton weniger eingebaut, die Gesamtgebäudelast um 800 t verrin-gert und die Anzahl der Betonmischer-Fahrten um 40 reduziert.
Praktischer Hohlkörpereinsatz
Die ARGE-Partner Max Bögl und Ed. Züblin zählen bereits zu den Stammkunden von Heinze Cobiax. Auch bei diesem Projekt wurden die Betonbauer auf der Baustelle zuvor von einem Vertriebsingenieur der Heinze Cobiax Deutschland GmbH mit dem Sys-tem und der Hohlkörperverlegung vertraut gemacht und während der Baumaßnahme mit technischem Knowhow unterstützt. Dies ist eine der Leistungen, die die Heinze Cobiax über die Lieferung der Hohl-körper hinaus bietet, um einen reibungslosen Bauab-lauf zu gewährleisten.
Als weitere namhafte Projekte von Max Bögl und Ed. Züblin, bei denen ebenfalls die Cobiax-Hohlkörpertechnologie eingesetzt wurde, sind unter anderem bis dato aufzuführen:
•Coeur Cologne, Breslauer Platz, Köln
•Moritzplatz 1, Prinzenstraße 85, Berlin
•FrankfurtHochVier, Zeil, Frankfurt
•Liebherr, Memminger Straße, Oberopfingen
Projektdaten
Projekt: Messehalle 12 der Messe Frankfurt am Main
Projekttyp: Zweigeschossiges Mehrzweckgebäude mit Parkhaus
Auftragssummen:
Gesamtkosten inklusive Tiefbau ca. 250 Mio. €
Hochbau ca. 189 Mio. €,
Rohbau ca. 45 Mio. €
Baubeginn: 4. August 2016
Inbetriebnahme: September 2018 (zur Automechani-ka), Bauzeit: 26 Monate
Ortbeton: 60.000 m³
Ortbetonstahl: 8.000 t
FT-Stahl: 6.000 t
Spannstahl: VBT-Monolitzen 400 lfd. M
Zur Cobiax-Hohlkörperdeckentechnologie:
Hohlkörpertyp: Eco-Line E-450
Deckenfläche: 6.000 m²
Hohlkörper: ca. 7.000 Stück
Architekturentwurf: kadawittfeldarchitektur, Aachen
Werkplanung: GHP ARCHITEKTEN
Schling Vorsmann Weimann, Oberursel
Tragwerksentwurf: RSP Remmel + Sattler Ingeni-eurgesellschaft mbH, Frankfurt/Main
Ausführungsplanung: CSZ INGENIEURCONSULT
Cornelius - Schwarz - Zeitler GmbH, Darmstadt
Fachplaner:
ENGIE GROUP
Business Unit Building Services, Dresden
Bauausführung, ARGE-Partner:
Max Bögl Stiftung & Co. KG, Frankfurt/Main
Ed. Züblin AG
Direktion Mitte, Bereich RI u. SF2, Frankfurt/Main
Heinze Cobiax Deutschland GmbH
Otto-von-Guericke-Ring 10
D-65205 Wiesbaden
Tel. +49 6122 9184500
Fax +49 6122 9184540
E-Mail info.de(at)cobiax.com
www.cobiax.com
Ein Unternehmen der Heinze Gruppe
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