Neuer Diffusionslack von WB coatings sorgt für homogene LED-Leuchtflächen und große Lichtausbeute bei geringem Energieverlust.
Soll aus LED-Lichtpunkten eine gleichmäßige Leuchtfläche erzeugt werden, sind negative Begleiterscheinungen eine häufige Folge der bislang üblichen Prozesse: Gesundheitsgefährdende Ätzvorgänge, kostenaufwändige Folierungen oder schmutzanfällige Sandstrahlung gehen häufig einher mit hohen Verlusten der Lichtintensität. Beim neuen Streulack WB Quantum Diffusion ist hingegen der Name Programm: Formunabhängig und mit wenig Aufwand lassen sich hiermit Leuchtkörper aus handelsüblichem Glas und Kunststoff so beschichten, dass Lichteffekte mit außergewöhnlich hoher Transmission und Streuwirkung entstehen.
(firmenpresse) - Seit dem Verbot der Glühlampen dreht sich in der Leuchtmittelindustrie sehr viel um die Verbesserung der verbleibenden Alternativen im Hinblick auf dekorative und physikalische Leuchteffekte. Endverwender und Hersteller sind vor allem unzufrieden mit der Lichtstreuung der ansonsten marktführenden LED-Technik: Nur mit großem Aufwand können die einzelnen Lichtpunkte zu einem diffusen Ganzen verschmelzen, wie es bei Glühlampe, Halogen- und auch Energiesparleuchtmitteln möglich ist.
Der neue Streulack WB Quantum Diffusion macht jetzt mit geringem Applikationsaufwand hohe Streueffekte und damit homogene Leuchtflächen möglich. Außerdem verspricht der Hersteller WB coatings je nach Schichtstärke eine deutlich höhere Transmission von LED-Licht im Vergleich zu geätzten oder gesandstrahlten Glasoberflächen. Das erhöht die Ausbeute und mindert dadurch Energieverluste durch Reflektion. Im Gegensatz zu den oben genannten Methoden spielt bei der Lackierung die Form des Leuchtkörpers keine Rolle. Die Fixierung des wässrigen 1K Diffusionslacks erfolgt auf Glasoberflächen durch ein zwanzigminütiges Einbrennen bei 170 °C. Bei Untergründen aus Kunststoff genügt ausschließlich die Applizierung eines 2K Lacksystems mit gleichen Diffusionseigenschaften ohne zusätzlichen Fixierungsprozess.
Auch im Outdoor-Einsatz sind die Ergebnisse besonders in punkto Streueffekt und Belastungsstärke bemerkenswert: Einzelne LED-Punkte verschmelzen zu gleichmäßigen Leuchtflächen und weder hohe Temperaturen noch chemische und mechanische Einflüsse können dem Leuchtkörper viel anhaben. Selbst Fingerabdrücke und sonstige haushaltsübliche Verschmutzungen sind problemlos entfernbar. „Mit unserem Streulack können wir der Leuchten- und Werbemittelindustrie eine hochwertige Produktantwort auf bisher vom Markt noch nicht zufriedenstellend beantwortete Prozessfragen geben“, freut sich Dirk Mollenhauer, geschäftsführender Gesellschafter von WB coatings und ergänzt: „Einen positiven Nebeneffekt hat unser Lack für unsere Partner der LackiererInnung. Sie haben künftig die Möglichkeit, mit WB Quantum Diffusion neue Auftragspotentiale zu erschließen, die bisher von völlig anderen Produktionskanälen abonniert waren.“
Aus Warnecke & Böhm wird WB coatings. Nach erfolgreichen 135 Betriebsjahren sind diese und weitere Veränderungen der Grundstein, um aus der klassischen (Struktur-)Lackfabrik ein Entwicklungszentrum für zukunftsorientierte Oberflächengestaltung zu machen. Das Konzept: Am Schliersee treffen Lack-Know-how, Entwicklungsstärke und Kreativität auf Industriebedarf, Wissenschaft und Forschung.
„Lacke müssen heute viel mehr mitbringen als bloß Farbigkeit, Widerstandskraft und hohe Glanzgrade“, weiß Dirk Mollenhauer, geschäftsführender Gesellschafter von WB coatings – bisher bekannt als Warnecke & Böhm. Er leitet seit zwei Jahren das rund 70 Mitarbeiter starke Unternehmen am Hauptsitz in Schliersee und hat bereits grundlegende Veränderungen angestoßen. So entstand beispielsweise das Innovation Center als Entwicklungsraum für neue Produktideen. Hier erforschen und testen Lackentwickler in projektbezogener Kooperation mit Wissenschaft und Industrie. Mollenhauer verfolgt den Plan, die traditionsreiche Fabrik um ein Zentrum für Produktentwicklung, Begegnung und Branchenaustausch zu erweitern: „Wir verfügen über das nötige Know-how, die jahrzehntelange Erfah-rung und nicht zuletzt einen landschaftlich einmaligen Standort, um breite Fachkompetenz hier in Oberbayern zusammenzubringen.“
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