(ots) -
Auf den etwa 32.000 deutschen Friedhöfen gab es über die
Jahrhunderte kaum Veränderungen. Deutsche entschieden sich
traditionell - meist auch von ihrem Glauben geprägt - für eine
Erdbestattung oder für ein Urnengrab; neu angelegte Familiengrüfte
gab es bereits nach 1945 kaum noch. Seit einigen Jahren erlebt das
traditionsreiche Gewerbe der Bestatter aber stärkere Veränderungen
als je zuvor in Deutschland. tns Infratest hat das im Auftrag der
Gesellschaft Aeternitas von 1998 bis 2016 festgestellt*: Wünschten
sich 1998 noch 78 Prozent der Deutschen ein klassisches Sarg- oder
Urnengrab, waren das 2016 nur noch 43 Prozent.
Robin Klemm, Gründer von November Vorsorge und Bestattung,
bestätigt den Trend: "Wir haben seit unserer Gründung im April 2017
mehr als 500 Menschen zur Organisation von Bestattungen und zur
Bestattungsvorsorge beraten. Dabei fällt auf, dass der Wunsch nach
Individualisierung bei Bestattungen ganz deutlich ansteigt; er äußert
sich bei der Wahl von speziellen Urnen oder Särgen bis zur
Weltreisebestattung - ein neulich von November lanciertes, exklusives
Angebot". Aber auch weniger exklusive, dafür aber umso ausgefallenere
Angebote sind eine Reaktion auf den immer stärkeren Wunsch nach
Selbstverwirklichung beim Thema Tod und Bestattungen. Diese reichen
von gemeinsamen Bestattungen mit dem eigenen Haustier, wie sie zum
Beispiel in Bremen angeboten werden, bis zu Beisetzungen auf einem
speziellen Friedweinberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler in
Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus spielen auch konfessionelle und
sexuelle Zugehörigkeiten zunehmend eine Rolle im deutschen
Bestattungsmarkt. Während muslimische Friedhöfe und spezielle
Grabfelder mit steigender Tendenz in deutschen Städten zu finden
sind, ist der 2014 in Berlin eröffnete "Friedhof für Lesben" in
Deutschland noch eine Ausnahme.
"Dieser Trend zur Individualisierung der Bestattung wird analog
zur Individualisierung des Lebens weiter zunehmen. Wir von November
nehmen diese Wünsche sehr ernst und unterstützen bei ihrer
Umsetzung", so Christoph Basner, Mitgründer des Unternehmens.
Trotz aller Wünsche nach Individualisierung spielt in Zeiten von
verstreut lebenden Familien Pragmatismus eine immer größere Rolle. So
stieg der Anteil der pflegefreien Beisetzungsformen wie
Waldbestattung, Seebegräbnis, Urnenwand oder anonymes Begräbnis von
26 Prozent im Jahre 2013 auf 32 Prozent 2016. "50 Prozent der
Deutschen, deren Eltern älter als 70 Jahre sind, wohnen mehr als 2
Fahrstunden von ihnen entfernt. Nahe Angehörige sind daher häufig
nicht an dem Ort der Bestattung und können sich daher nicht um die
Grabpflege kümmern. Das treibt die Nachfrage nach pflegefreien
Bestattungsarten, wie z.B. einer Waldbestattung, an," weiß Robin
Klemm.
"Bestatter müssen sich auf diese gesellschaftlichen Veränderungen
und neuen Kundenanforderungen mit ihren Dienstleistungs- und
Beratungsangeboten einstellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu
sein. Zum Beispiel durch Informations- und Beratungsangebote über
Internet und Telefon, wie es November zu einem innovativen Ansatz
verschmolzen hat. Oder mit neuen Produkten - wie unserer
Weltreisebestattung" ergänzt Christoph Basner.
* Quelle: Untersuchungen von TNS Infratest 1998, 2013 und 2016 im
Auftrag von Aeternitas, veröffentlicht bei Stiftung Warentest, Test
Spezial Bestattung 2013 und 2016.
Ãœber November:
Das bundesweit tätige Unternehmen November ist der Partner für die
letzten Phasen des Lebens. Es bietet umfassende Beratung und ein
breites Angebot an Produkten in den Bereichen Bestattung und
Vorsorge. November ist Pionier in der Digitalisierung des
Bestattungs- und Vorsorgemarktes. Kunden können sich auf der Website
www.november.de informieren und ihr Wunschprodukt zusammenstellen.
Darauf folgt eine telefonische Beratung durch qualifizierte und
erfahrene Kundenberater. Bei der Umsetzung von Bestattungswünschen
kooperiert das Unternehmen mit persönlich ausgewählten, renommierten
Bestattungshäusern vor Ort und garantiert so einen qualitativ
hochwertigen Service. Das Unternehmen wurde von Robin Klemm und
Christoph Basner in Berlin gegründet.
Pressekontakt:
Christoph Basner
November
0170 - 770 28 76
Christoph.Basner(at)November.de
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