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Die Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie war Thema eines
zweitägigen Gedankenaustauschs am 16. und 17.10.2017 zwischen
Vertretern der Generalzolldirektion, dem Aktionskreis gegen Produkt-
und Markenpiraterie e.V. und namhaften Wirtschaftsvertretern in
Hamburg.
Diese Form der Wirtschaftskriminalität verursacht in steigendem
Maße volkswirtschaftlichen Schaden. Der Handel mit gefälschten
Produkten hat nicht nur negative Auswirkungen für den Verbraucher, er
behindert auch die industrielle Wettbewerbsfähigkeit sowie die
Beschäftigungssituation auf dem europäischen Markt.
Gastgeber und Präsident der für diesen Rechtsbereich zuständigen
Fachdirektion der Generaldirektion, Jürgen Hartlich, unterstrich in
seinen einleitenden Worten die besondere Bedeutung dieser
Gesprächsplattform, die dem Meinungsaustausch über aktuelle
Herausforderungen und mögliche Weiterentwicklungen bei der Bekämpfung
von Marken- und Produktpiraterie dient. Für ihn sei dies auch ein
guter Gradmesser für die Güte und den Nutzen der Zusammenarbeit
zwischen Zoll und Wirtschaft.
Themenschwerpunkte waren u.a. das elektronische Antragsverfahren
und seine Abwicklung durch den Rechteinhaber sowie die Zusammenarbeit
zwischen den Markeninhabern und den Zollstellen in Aufgriffsfällen.
Besonderes Interesse fand bei den Teilnehmern die Darstellung der
täglichen Abfertigungspraxis durch den Hamburger Zoll. Hier wurde
insbesondere den Wirtschaftsvertretern der Weg vom Anlegen des
Schiffs bis hin zu Ãœberlassung oder Vernichtung der Ware aufgezeigt.
Die von der deutschen Zollverwaltung genutzte IT-Anwendung ZGR online
und seine internationalen Schnittstellen war ebenfalls Thema.
Abschließender Höhepunkt war der Besuch der Containerprüfanlage
des Hauptzollamts Hamburg-Hafen. Hier konnten sich die Besucher einen
Überblick über die Möglichkeiten des Hamburger Zolls bei der
Kontrolle von Warensendungen verschaffen.
Weitere Informationen und Statistiken zum Thema Produkt- und
Markenpiraterie finden Sie unter www.zoll.de.
Pressekontakt:
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André Lenz
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