(ots) -
Unwetterwarnungen haben Konjunktur, über dem Atlantik brauen sich
derzeit immer häufiger Hurrikans zusammen, gerade erst "stürmte"
Ophelia über Irland. Hochzeiten für Sturmjäger, die mit Kameras die
Unwetter verfolgen und für spektakuläre Fotos von Wolken, Blitzen und
Tornados sorgen. Am Sonntag, 22. Oktober 2017, 18.00 Uhr, begleitet
die "ZDF.reportage: Jagd aufs Unwetter - Die Stormchaser" einige
dieser Wetterjäger.
Über spezielle Apps haben die Stormchaser die Wetterlage ständig
im Blick und wissen meist schon 48 Stunden vorher, in welchem Gebiet
interessante Wetterlagen zu erwarten sind. Dann fahren sie in die
Unwettergebiete und melden ihre Beobachtungen auch dem Wetterdienst.
Doch die Einsätze stellen ein nicht ganz ungefährliches Hobby dar,
wie der Film von Sven Markmann beleuchtet.
Das Foto eines Tornados stellt eine besondere Trophäe für einen
Stormchaser dar, denn die Wirbelstürme kommen in Deutschland nur
selten vor. Etwa 50 Tornados werden jährlich in Deutschland
registriert - ein besonders verheerendes Exemplar traf 2015 mit
voller Wucht die mecklenburg-vorpommerische Kleinstadt Bützow. Die
Stürme zerstören mitunter ganze Straßenzüge und verursachen Schäden
in Milliardenhöhe.
Besonders verheerende Folgen hatte auch der Gewittersturm "Ela".
Die Schäden, die er mit seinen gewaltigen Orkanböen vor allem im
Ruhrgebiet an Pfingsten 2014 anrichtete, beliefen sich auf 650
Millionen Euro. Die "ZDF.reportage" besucht Menschen, deren Häuser
vom Sturm zerstört wurden.
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