(ots) - Beim umstrittenen Kohlekraftwerk Datteln 4 geht
es voran. Die Landesregierung will nun die Verschärfung der
Quecksilber-Grenzwerte aus der Zeit von Umweltminister Johannes
Remmel (Grüne) kassieren. "Das Umweltministerium geht davon aus, dass
die Bezirksregierung Münster den Grenzwert als Jahresmittelwert nun
so wie von Uniper ursprünglich beantragt festsetzen wird", sagte
Peter Schütz, Sprecher des NRW-Umweltministeriums, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Remmel wollte, dass Uniper den Quecksilber-Ausstoß im Jahresmittel
bei maximal 0,002 Milligramm pro Kubikmeter Abgas hält. Das ist ein
Fünftel dessen, was das Immissionsschutzgesetz fordert (0,01
Milligramm). Uniper hatte 0,004 Milligramm beantragt.
Auch auf der Baustelle in Datteln geht es voran. "Wir sind fast
fertig", sagt Ingo Telöken, Leiter der Baustelle am
Dortmund-Ems-Kanal, der Redaktion. Vor wenigen Tagen sei im
Kesselhaus zum ersten Mal die Kohle angezündet worden, nun befinde
sich der Großteil des Kraftwerks in der Inbetriebsetzung. Im ersten
Halbjahr 2018 solle Datteln 4 ans Netz gehen.
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