(ots) -
82 Prozent der Deutschen ist wichtig, den Klimaschutz durch
CO2-Einsparungen zu verbessern. Gleichzeitig sind gut 60 Prozent der
Bundesbürger davon überzeugt, dass sich Deutschland mit dem Einsatz
von Kohlekraftwerken selbst einen Strich durch den Umweltschutz macht
und wollen aus der klimaschädlichen Kohle aussteigen. Das sind
Ergebnisse des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2017, für den
1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Bislang lautet das offizielle Ziel der Bundesregierung noch: Bis
2020 sollen die klimaschädlichen Emissionen im Vergleich zu 1990 um
40 Prozent gesenkt werden. Umweltexperten rechnen jedoch damit, dass
ohne "Nachsteuerung" bestenfalls ein Minus von 32,5 Prozent zu
erwarten sei - so eine jüngst in der Süddeutschen Zeitung
veröffentlichte Analyse, die aus einem internen Papier des
Bundesumweltministeriums stammen soll.
"Die Klimaschutzziele sind nur mit einer Energiewende im
Wärmesektor zu retten", sagt Frank Jahns, Geschäftsführer der
Stiebel-Eltron-Vertriebsgesellschaft. "56 Prozent des
Endenergieverbrauchs entfallen auf diesen Bereich. Die Studie
"Sektorkopplung durch die Energiewende" der Hochschule für Technik
und Wirtschaft in Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass in Zukunft ein
wesentlicher Teil des Energiebedarfs bei der Wärme durch elektrische
Energie gedeckt werden muss, um das Ziel einer weitgehend
kohlendioxidneutralen Energieversorgung zu erreichen."
Der Beitrag der Verbraucher ist demnach ein Schlüsselelement, um
durch klimafreundliche Technologie im Heizungskeller den CO2-Ausstoß
zu reduzieren - beispielsweise durch eine Wärmepumpe. 76 Prozent der
Deutschen sind zu einem Wechsel von fossiler Energie auf grüne
Umwelttechnik bereit.
"Für die Energieversorgung der Zukunft gilt es, den Strom- und
Wärmesektor konsequent miteinander zu verzahnen", sagt Frank Jahns.
"Im Sektor Wärme bietet die Nutzung von Strom gleich mehrere
Vorteile: Die Energieeffizienz wird erhöht, die
Treibhausgasemissionen werden gesenkt und die Nutzung erneuerbarer
Energien wird ausgebaut. Im Neubaubereich gehören Wärmepumpen deshalb
längst zu den etablierten Wärmeerzeugern - häufig betrieben mit
grünem Umweltstrom. Im nächsten Schritt wird es darum gehen, den
Siegeszug der grünen Heiztechnik in Bestandsbauten fortzusetzen."
Die Mehrheit der Verbraucher wünscht sich von der Bundesregierung
bei der Kostenverteilung der Energiewende neue Weichenstellungen: 70
Prozent der Befragten finden es falsch, dass nur der Stromkunde die
Energiewende bezahlen muss und fordern, dass der Ausstoß
klimaschädlicher Treibhausgase den Verursacher mehr Geld kosten soll.
Energie-Trendmonitor 2017
Der Energie-Trendmonitor 2017 von Stiebel Eltron gibt Auskunft
darüber, wie die Deutschen zu den Zielen und Konsequenzen der
Energiewende stehen. Dafür wurden in vierter Auflage 1.000
Bundesbürger über ein Marktfortschungsinstitut
bevölkerungsrepräsentativ befragt.
Ãœber Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 478 Millionen Euro (2016) zu den führenden Unternehmen auf dem
Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Als
innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron
bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie -
für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit
über 3.100 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der
Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how.
Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser,
Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am
Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Eschwege sowie an
drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China, Bangkok/Thailand,
Poprad/Slowakei).
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