PresseKat - Erzeugerpreise September 2017: + 3,1 % gegenüber September 2016

Erzeugerpreise September 2017: + 3,1 % gegenüber September 2016

ID: 1542795

(ots) -

Sperrfrist: 20.10.2017 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2017
um 3,1 % höher als im September 2016. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem
Vormonat August um 0,3 %.

Die Preisentwicklung bei Energie, die einen Anteil von knapp 27 %
am Gesamtindex hat, wirkte sich im September 2017 am stärksten auf
die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war im
September 2017 um 4,6 % teurer als im September 2016. Gegenüber
August 2017 stiegen die Energiepreise um 1,0 %. Die Preisentwicklung
im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin
sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 8,9 % teurer war
und Mineralölerzeugnisse 7,5 % mehr kosteten als ein Jahr zuvor, war
Erdgas in der Verteilung um 4,6 % billiger. Ohne Berücksichtigung von
Energie waren die Erzeugerpreise um 2,6 % höher als im September des
Vorjahres. Gegenüber August 2017 stiegen sie um 0,1 %.

Vorleistungsgüter waren im September 2017 um 3,6 % teurer als im
September 2016. Gegenüber dem Vormonat August stiegen diese Preise um
0,3 %. Metalle insgesamt kosteten 9,5 % mehr als im September 2016 (+
0,9 % gegenüber August 2017). Dabei war Walzstahl im
Vorjahresvergleich 13,2 % (+ 1,5 % gegenüber August 2017),
Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug 9,2 % teurer (+ 0,6 % gegenüber
August 2017). Chemische Grundstoffe kosteten 4,3 % mehr. Nur wenige
Vorleistungsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor. Dazu gehörten
Edelmetalle und Halbzeug daraus (- 8,5 %), Faserzementwaren (- 2,8
%), aber auch Mehl (- 0,9 %).

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im September 2017 um 3,4 %




höher als im September 2016 und um 0,1 % höher als im Vormonat
August. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 4,9 % mehr,
gegenüber dem Vormonat August stiegen die Preise hier um 0,2 %.
Butter wies auch im September den höchsten Preisanstieg gegenüber dem
Vorjahresmonat auf. Sie war um 90,0 % teurer als im September 2016,
allein gegenüber August 2017 stiegen die Preise um 7,5 %. Milch
kostete 28,3 % mehr als im Vorjahresmonat, Zucker 9,8 %. Kaffee
verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,2 %, Fleisch ohne
Geflügel um 3,0 % (- 0,8 % gegenüber August 2017).

Gebrauchsgüter und Investitionsgüter waren im September 2017
jeweils um 1,1 % teurer als im September 2016. Gegenüber August
stiegen diese Preise jeweils um 0,1 %.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt




Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Telekom wählt Raynet als Partner für Software- Dienstleistungen und - Produkte Vererben und Verschenken von Edelmetallen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.10.2017 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1542795
Anzahl Zeichen: 3502

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Wiesbaden



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Erzeugerpreise September 2017: + 3,1 % gegenüber September 2016"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Statistisches Bundesamt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2015 weiter im Aufschwung ...

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschni ...

Großhandelspreise im Jahr 2015: - 1,2 % gegenüber 2014 ...

Die Großhandelsverkaufspreise lagen im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,2 % unter dem Stand des Jahres 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatten insbesondere die gesunkenen Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen un ...

Alle Meldungen von Statistisches Bundesamt