(ots) - Viele Pedelec-Fahrer nutzen ihr Rad auch im Herbst
und Winter, denn Kälte, Matsch und Schnee können den gut
abgedichteten Motoren aktueller Markenhersteller meist wenig anhaben.
Die Batterie ist jedoch eine empfindliche Komponente. Minusgrade
führen dazu, dass Leistung und Reichweite sinken. Damit sie stark
bleibt und keinen Schaden nimmt, helfen folgende Tipps.
Generell gilt: Die Batterie erst aufladen, wenn sie selbst
Zimmertemperatur erreicht hat. Ist sie zu kalt, lässt sie sich nicht
vollständig laden. Darüber hinaus kann sie bei Bildung von
Kondenswasser Schaden nehmen.
Die Batterie sollte erst kurz vor der Fahrt eingesetzt werden.
Während der Fahrt erwärmt sie sich durch die Stromentnahme.
Neopren-Akkuhüllen halten sie länger warm, was die Reichweite erhöht.
Pendlern empfiehlt der ADAC ein zweites Ladegerät für den
Arbeitsplatz. In einigen Städten gibt es öffentliche
E-Bike-Ladestationen. Wer diese nutzen will, braucht allerdings eine
gute Planung: Oft sind sie nur bei vorheriger Anmeldung nutzbar.
Auch Bremsen, Licht und Kette bedürfen jetzt besonderer Pflege.
Das heißt, Kette regelmäßig schmieren, Bike im Winter öfter putzen
und unbedingt vor permanenter Nässe schützen.
Wer sein E-Bike im Winter nicht nutzt, sollte es sauber, gut
geschmiert und trocken lagern. Der ideale Reifendruck beträgt vier
oder fünf Bar. Der Akku sollte an einem kühlen, trockenen Platz,
entfernt von brennbaren Gegenständen lagern. Die Batterie nur halb
aufladen: So ist die Selbstentladung am geringsten. Alle zwei bis
drei Monate den Ladezustand kontrollieren, die Batterie aber nicht
permanent am Ladegerät angeschlossen lassen.
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