Technologieoffener Einsatz von Biogas und Biomethan in der Energieversorgung unverzichtbar
(firmenpresse) - Berlin, 20.10.2017. „Wenn heute die Vertreter der Parteien zu dem ersten gemeinsamen Sondierungsgespräch zusammenkommen, muss die Weiterentwicklung einer ambitionierten Klimaschutzpolitik klar als Kernthema definiert werden“, so Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V.. Klimaschutz dürfe nicht nur auf dem Papier stehen, sondern erfordere verlässliche politische Rahmenbedingungen, die private Investitionen anreizen. Dazu gehöre der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien, deren technologieoffene und diskriminierungsfreie Nutzung sowie die intelligente Weiterentwicklung der Sektorenkopplung unter Einbeziehung der Gasnetzinfrastruktur, erklärt der Verband.
Deutschland wird sein Klimaschutzziel, die Treibhausgase um 40 % bis zum Jahr 2020 zu senken, deutlich verfehlen. Im besten Fall werden – laut Bundesumweltministerium – die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen um etwa 32,5 % im schlechtesten Fall um 31,7 % zurückgehen. Verantwortlich dafür sind vor allem gestiegene Emissionen im Verkehrs- und Wärmesektor. „Hier kommen wir ins Spiel“, betont Hochi. „Die Bioenergiebranche steht bereit, ihren Beitrag zu einer sicheren, klimaeffizienten und bezahlbaren Energieversorgung zu leisten. Marktreife grüne Energieträger – wie Biomethan – könnten heute in allen Sektoren – Strom, Wärme und Verkehr – genutzt werden und sofort einen relevanten Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen leisten. Dafür brauchen wir jedoch eine Politik, die die bestehenden Einschränkungen für den Einsatz von Biomethan in den Sektoren aufhebt und uns Marktwachstum ermöglicht“, führt Hochi aus.
Konkrete Vorschläge, wie die klimafreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung im Mobilitäts-, Wärme- und Stromsektor mit Bioenergie und Biomethan gelingen kann, hat der Biogasrat+ e.V. vorgelegt. „Nun appellieren wir an alle Verhandlungspartner in den Sondierungen die richtigen Weichen für den Klimaschutz und die damit verbundene Wertschöpfung in Deutschland zu stellen.“
Die Kernpositionen des Biogasrat+ e. V. finden Sie unter folgendem Link:
http://www.biogasrat.de/index.php/presse-downloads/category/30-weitere
Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.
Pressekontakt:
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff(at)biogasrat.de
Tel.: +49 30 206 218 100
Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff(at)biogasrat.de
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