Weißer Marmorfußboden, glänzende Armaturen, Säulen und Kuppeldecken. Darunter sprudelt Thermalwasser aus zwölf Quellen. Auf einem Rundgang mit 17 Stationen erwartet den Besucher im Friedrichsbad ein besonderes Wohfühlritual. In diesem über 130 Jahre alten Badetempel in Baden-Baden findet eine ganz besondere Massage statt …
(firmenpresse) - Das Friedrichsbad steht genau an der Stelle, wo vor über 2000 Jahren die Römer ihre Bäder betrieben. Das palastähnliche Gebäude aus rotem und weißem Sandstein schmiegt sich ideal an den steilen Hang. Der Bau wirkt mit seiner reich verzierten Fassade eher filigran als wuchtig. Der Grundriss folgt einer strengen Symmetrie, innen schaffen Marmor, Messing, Stuck, Säulen, Fresken und kunstvoll bemalte Kacheln ein sinnliches Ambiente.
Es ist kein Zufall, dass sich Karl Dernfeld beim Bau des Friedrichsbads in den Jahren 1869 bis 1877 ganz dem Stil der klassischen Antike verschrieben hat. Hohe Herrschaften aus nah und fern kamen zum Florentinerberg, um in der sagenhaften Kuppelhalle wie römische Kaiser oder griechische Götter zu baden – zur Freude von Großherzog Friedrich I., dem Auftrags- und Namensgeber des Bäderjuwels.
Auch heute – 132 Jahre später – ist das Friedrichsbad nicht nur Wahrzeichen Baden-Badens, sondern auch Magnet für viele Wellnessfreunde, die das besondere Badeerlebnis suchen. Das im Renaissance-Stil erbaute Gebäude galt bei seiner Eröffnung im Jahre 1877 als das modernste Badehaus Europas und hat seither nichts an Charme und Atmosphäre verloren. Eindrucksvolle Duscharmaturen, handbemalte Majolika-Kacheln und der prächtige Kuppelsaal garantieren Einblick in jahrhundertealte Badetraditionen. Energie tanken und abschalten vom Alltag können Besucher während der 17 aufeinander abgestimmten Wohlfühlstationen.
Eine der ersten Stationen im Friedrichsbad ist die sogenannte Seifenbürstenmassage. Die Besucher werden zunächst mit einer milden Seife eingeschäumt, danach wird ihr Körper mit kräftigen, gleichmäßigen Bewegungen gebürstet. Ein unvergleichliches Gefühl – und eine effektive Schönheitskur. Das achtminütige Hautpeeling plus Massageanwendung entfernt abgestorbene Hautschüppchen und sorgt für eine gute Durchblutung. Jetzt ist die Haut optimal auf das anschließende Dampfbad vorbereitet. Die wechselnden Temperaturen und das wertvolle Thermalwasser in den verschiedenen Becken des Friedrichsbades wirken wohltuend auf Körper und Geist.
Highlight und Mittelpunkt des Friedrichsbads ist das überkuppelte Bewegungsbad. Die 17,5 Meter hohe Kuppel ist eine sogenannte Pendentifkuppel – das heißt, sie besteht aus zwei Geschossen. Im unteren Bereich zieren korinthische Säulen, im oberen Bereich jugendliche Atlanten das Innere. Der Raum selbst ist mit Blattwerk, Ranken und Muscheln verziert – Schönheit, so weit das Auge blickt.
Römisch-irische Badetradition in Kürze:
Besucher durchlaufen im Friedrichsbad 17 Stationen, die dem ganzen Körper guttun – und die Seele streicheln. Für römisch-irisches Baden ist der Wechsel von warmen in feuchte Räume kennzeichnend. Weitere Fakten:
• Die Grundtemperatur ist verhältnismäßig niedrig und damit gut verträglich für Herz und Kreislauf. Ziel ist nicht starkes Schwitzen, sondern Reinigung und Entspannung.
• Die Seifenbürstenmassage fördert den Stoffwechsel der Haut und sorgt für eine optimale Durchblutung. Die Poren öffnen sich und die Haut wird mit Tiefenfeuchtigkeit versorgt.
• Die feuchte Wärme im Dampfbad unterstützt die Durchblutung der Atemorgane.
• Das Baden in dem warmen Thermalwasser lockert die gesamte Muskulatur und fördert das Wohlbefinden.
Informationen für Besucher
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 9 bis 22 Uhr (24./25. Dezember geschlossen).
Am 31. Dezember 9 bis 20 Uhr.
Die Verweildauer beträgt 3 ½ Stunden mit Seifenbürstenmassage und 3 Stunden ohne Seifenbürstenmassage. Letzter Einlass ist 2 Stunden vor Ende der Badezeit.
Traditionell baden Männer und Frauen im Friedrichsbad montags, donnerstags und samstags getrennt. Alle anderen Tage und Feiertage sind gemischte Badetage. Das Friedrichsbad ist ein textilfreies Bad. Handtücher, Badeschuhe sowie Seife und Creme sind im Preis von 21 Euro inbegriffen (exklusive Seifenschaummassage 10 Euro). Kindern unter 14 Jahren ist der Eintritt ins Friedrichsbad nicht gestattet – sie werden aber von 1 ½ bis 12 Jahren im Kinderparadies professionell betreut.
Unter dem Dach der CARASANA Bäderbetriebe GmbH sind folgende fünf Bereiche vereint: Caracalla Therme, Friedrichsbad (Römisch-Irisches Bad), ArenaVita, CaraVitalis und Römische Badruinen. 1994 wurde der Bäderbetrieb privatisiert. Heute arbeiten circa 130 Mitarbeiter bei CARASANA – über 90 Prozent von ihnen im direkten Kundenkontakt.
Kresse & Discher Medienverlag
In der Spöck 2
77656 Offenburg
www.kd-medienverlag.de
Ansprechpartner
Frau Judith Wildt Bastos
Fon: 07 81/95 50-37
Fax: 07 81/95 50-5    37
E-Mail: jwildtbastos(at)kd-medienverlag.de
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