(ots) - Der DGB hat den Vorstoß des
FDP-Vorsitzenden Christian Lindner für Steuererhöhungen bei Konzernen
wie Apple als halbherzig kritisiert. "Die Steuern für ausländische
Großkonzerne zu erhöhen, aber Spitzenverdiener in Deutschland zu
verschonen, wie es der FDP-Chef will, das reicht nicht aus", sagte
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der "Saarbrücker Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe). So werde die Ungleichheit im Land nicht bekämpft.
"Eine Steuersenkungspolitik mit dem Rasenmäher lehnen wir ab",
betonte Körzell. Superreiche und Höchstverdiener müssten stärker am
Gemeinwesen beteiligt werden, mittlere und kleine Einkommen sollten
weniger Steuern zahlen, so Körzell.
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