(ots) - Sie erleben massive Gewalt: Vergewaltigungen, Folter,
Hinrichtungen und niedergebrannte Dörfer. Wer sein Leben retten
konnte, flieht ins benachbarte Bangladesch. Ãœber 589.000 Rohingya
haben das selbst so bitterarme Nachbarland seit Ende August erreicht.
In Genf tagt heute die UN-Geberkonferenz und bittet um mehr
finanzielle Unterstützung für die Not leidenden Menschen.
"Immer noch erreichen täglich tausende Flüchtlinge Bangladesch -
und ein Ende scheint nicht in Sicht", warnt Manuela Roßbach,
geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft". Die
Vereinten Nationen rechnen mit mindestens 368 Millionen Euro, um für
die nach Bangladesch geflohenen Rohingya Lebensmittel, Wasser,
Medikamente und andere humanitäre Güter bereitstellen zu können.
Bislang wurde erst knapp ein Viertel davon erreicht. Doch rund 1,2
Millionen Menschen benötigen Hilfe - neben den Flüchtlingen selbst
auch die Gastfamilien. "Die Helfer müssen zum Teil ohnmächtig dabei
zusehen, wie Menschen hungern und ohne Dach über dem Kopf heftigen
Monsunregen standhalten müssen", sagt Roßbach. Vor allem die Kinder
leiden: Sie machen fast sechzig Prozent der Flüchtlinge aus. "Die
grauenvollen Taten, die sie mitansehen mussten, werden sie ihr Leben
lang begleiten. Wir alle tragen Verantwortung für unsere Mitmenschen.
Deshalb appellieren wir an die Geberkonferenz, den geflüchteten
Rohingya ausreichend Hilfe zu ermöglichen!"
Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" helfen in
Bangladesch zum Beispiel mit Nahrungsmitteln, Hygienepaketen, Decken
und psychosozialer Betreuung. Beim Bündnis deutscher
Hilfsorganisationen sind bislang 290.000 Euro an Spenden eingegangen
- zu wenig, um das Ãœberleben aller zu sichern.
Gerne vermittelt "Aktion Deutschland Hilft" Interviewpartner.
Bitte kontaktieren Sie die Pressestelle unter 0228/242 92 222 oder
presse(at)aktion-deutschland-hilft.de.
Eine Bildauswahl finden Sie unter:
https://mediathek.aktion-deutschland-hilft.de/?c=683&k=66950f33c7
Ein Video finden Sie unter: http://ots.de/m8Qx2
Die Fluchtgeschichten von zwei Müttern finden Sie unter:
http://ots.de/fh3jk
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für Flüchtlinge in
Myanmar und Bangladesch auf:
Stichwort "Rohingya Myanmar Bangladesch"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an
Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.aktion-deutschland-hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de
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