PresseKat - Novartis steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn in allen Divisionen

Novartis steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn in allen Divisionen

ID: 1543783

(Thomson Reuters ONE) -
Novartis International AG /
Novartis steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn in allen Divisionen
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire

* Der Nettoumsatz steigt mit einem Wachstum in allen Divisionen um 2% (kWk[1],
+2% USD):

* Cosentyx (USD 556 Millionen, +83% kWk) wächst in allen Indikationen
stark
* Entresto (USD 128 Millionen, +138% kWk) profitiert vom besseren Zugang
und vom verstärkten Aussendienst in den USA
* Der Onkologiebereich wächst unter Ausschluss von Glivec/Gleevec um 11%
(kWk)
* Mit starkem Wachstum im Augenchirurgiebereich und weiteren Zuwächsen bei
Vision Care legt Alcon 7%[2] (kWk) zu
* Sandoz wächst dank Zuwächsen ausserhalb der USA um 1% (kWk) und macht
den Preisdruck in den USA vollständig wett
* Der Reingewinn steigt um 10% (kWk, +7% USD)
* Das operative Kernergebnis[1] erhöht sich um 1% (kWk, 0% USD), wobei die
Wachstumstreiber und die erzielte Produktivität die Einbussen durch Generika
von Glivec/Gleevec wettmachen:

* Der Kerngewinn pro Aktie steigt um 6% (kWk, +5% USD) auf USD 1,29
* Der Free Cashflow[1] erhöht sich vor allem dank verbesserter Geldflüsse aus
operativer Tätigkeit um 18% auf USD 3,1 Milliarden
* Anhaltende Innovationsdynamik und Fortschritte bei den Neueinführungen im
dritten Quartal:

* Kymriah wird in den USA für Kinder und Jugendliche mit akuter
lymphoblastischer Leukämie eingeführt - die erste Zulassung einer CAR-T-
Zelltherapie
* Im Rahmen von CANTOS reduziert ACZ885 das kardiovaskuläre Risiko, wobei
das MACE[3]-Risiko bei einer Untergruppe um 27% gesenkt wird; eine
Sicherheitsanalyse verweist auf einen Vorteil in der




Lungenkrebsmortalität, was in weiteren Studien evaluiert werden soll
* Daten zur adjuvanten Behandlung mit Tafinlar + Mekinist belegen ein
reduziertes Rezidivrisiko bei BRAF-V600-positivem Melanom
* Psoriasis-Patienten zeigen nach fünfjähriger Behandlung mit Cosentyx
robuste und nachhaltige Ansprechraten
* AMG 334 senkt bei Patienten mit chronischer Migräne und bisher
erfolgloser Behandlung die Zahl der Migränetage
* Rydapt wird in der EU für akute myeloische Leukämie mit FLT3-Mutation
sowie für fortgeschrittene systemische Mastozytose zugelassen
* Das Biosimilar Rixathon (Rituximab) wird von der FDA zur
Zulassungsprüfung angenommen
* Die Intraokularlinse Clareon AutonoMe von Alcon wird in der EU
zugelassen
* Konzernausblick für 2017 erneut bestätigt: Novartis erwartet einen
Nettoumsatz weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres (kWk); das operative
Kernergebnis dürfte weitgehend auf Vorjahresniveau liegen oder um einen
niedrigen einstelligen Prozentsatz (kWk) zurückgehen

[1] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der
Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der
Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 44 der in englischer Sprache
vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf
den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[2] Die Ergebnisse von Alcon profitieren im dritten Quartal teilweise von
Veränderungen der Lagerbestände, was rund 2% (kWk) des Wachstums ausmachte.
[3] Major Adverse Cardiac Events (schwere unerwünschte kardiale Ereignisse)

Kennzahlen[4]
--------------------------------------------------------------
3. 3. 9 9
Quartal Quartal Veränderung Monate Monate Veränderung
  2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio. Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   USD USD USD kWk
-------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 12 413 12 126 2 2   36 194 36 196 0 1

Operatives
Ergebnis 2 357 2 269 4 6   6 559 6 813 -4 -1

Reingewinn 2 083 1 945 7 10   5 727 5 762 -1 2

Gewinn pro Aktie
(USD) 0,89 0,81 10 12   2,43 2,42 0 3

Free Cashflow 3 064 2 591 18     7 972 6 479 23

Kernergebnisse

Operatives
Ergebnis 3 382 3 381 0 1   9 627 9 974 -3 -1

Reingewinn 3 017 2 938 3 4   8 573 8 656 -1 1

Gewinn pro Aktie
(USD) 1,29 1,23 5 6   3,64 3,63 0 2
-------------------------------------------------------------------------------

[4] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der
Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der
Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 44 der in englischer Sprache
vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf
den Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Strategische Überprüfung von Alcon

Anfang des Jahres 2017 hatte Novartis eine strategische Überprüfung der Division
Alcon angekündigt, um sämtliche Optionen für eine maximale Wertschöpfung
zugunsten der Aktionäre zu prüfen.

Mit der strategischen Überprüfung wurden signifikante Fortschritte erzielt und
alle Möglichkeiten geprüft - von der Weiterführung des Geschäfts bis zu einer
Neuemission oder Abspaltung. Im Rahmen dessen wurde der strategische Plan von
Alcon aktualisiert. Dieser bestätigt, dass Alcon über das nötige Potenzial
verfügt, um den Umsatz gemäss oder über der Marktentwicklung zu steigern und
dabei eine Rentabilität zumindest auf Branchenniveau zu erzielen. Auch mit der
Entwicklung einer potenziellen Kapitalmarktlösung, einschliesslich finanzieller
Carve-Outs, steuerlicher und rechtlicher Strukturierung, sowie der
Identifizierung von Orten zur Börsennotierung und Unternehmenseintragung wurden
erhebliche Fortschritte erreicht.

Die Ergebnisse im dritten Quartal und im bisherigen Jahresverlauf deuten nach
Ãœberzeugung von Novartis darauf hin, dass der Plan zur Wachstumsbeschleunigung
bei Alcon, der von einem starken Managementteam umgesetzt wird, bereits Wachstum
generiert. Kurzfristig wird die Division Alcon davon profitieren, dass sie sich
auf den Wiederaufschwung der Performance fokussiert sowie die Infrastruktur und
finanzielle Stärke von Novartis zu ihrem Vorteil nutzt. Die strategische
Überprüfung deutet auch darauf hin, dass die Schaffung eines eigenständigen
Unternehmens über eine Kapitalmarkttransaktion zusätzlichen Mehrwert für die
Aktionäre generieren könnte. Die Schlüsselkriterien für eine endgültige
Entscheidung und den zeitlichen Ablauf sind von anhaltenden Umsatzsteigerungen
und Margenverbesserungen bei Alcon über einen Zeitraum von mehreren Quartalen
abhängig, sodass eine mögliche Transaktion nicht vor dem ersten Halbjahr 2019
wahrscheinlich ist.

Darüber hinaus hat Novartis die Entscheidung getroffen, die nicht
verschreibungspflichtigen ophthalmologischen Pharmazeutika (Umsatz 2016: USD
0,7 Milliarden) mit Wirkung zum 1. Januar 2018 auf die Division Alcon zu
übertragen, wo die Produkte nach Ansicht des Unternehmens den grössten Mehrwert
schaffen werden, weil sie den Geschäftsbereich Vision Care von Alcon ergänzen.
Gleichzeitig wird es dieser Transfer der Division Innovative Medicines erlauben,
ihren Fokus auf den Erfolg der vielversprechenden Pipeline
verschreibungspflichtiger Produkte von Novartis zu verstärken, zu der
beispielsweise RTH258 zählt. Das führende Geschäft mit verschreibungspflichtigen
ophthalmologischen Produkten (Umsatz 2016: USD 4,8 Milliarden) wird Teil der
Division Innovative Medicines bleiben.

Basel, 24. Oktober 2017 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
"Novartis hat im dritten Quartal mit Kymriah als erstes Unternehmen eine CAR-T-
Therapie auf den Markt gebracht. Der Konzern erzielte einen soliden Umsatz mit
Zuwächsen in allen Divisionen, wobei Alcon sowohl beim Umsatz als auch beim
operativen Kernergebnis kräftig zulegte. Damit sind wir auf dem besten Weg,
unsere Prognosen für das Gesamtjahr zu erfüllen und sehen zuversichtlich unserer
Wachstumsphase entgegen."

KONZERNÃœBERSICHT

Finanzergebnisse des dritten Quartals

Der Nettoumsatz belief sich im dritten Quartal auf USD 12,4 Milliarden (+2%,
+2% kWk). Dabei wurden Volumensteigerungen von 7 Prozentpunkten, unter anderem
dank Zuwächsen bei Cosentyx, Entresto und Alcon, durch die Einbussen durch
Generikakonkurrenz (-4 Prozentpunkte) und durch Preissenkungen (-
1 Prozentpunkt) zum Teil absorbiert.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,4 Milliarden (+4%, +6% kWk) und profitierte
vor allem von den Wachstumstreibern, der erzielten Produktivität und von einem
Gewinn aus einer Änderung bei der Schweizer Pensionskasse, die durch Einbussen
durch Generika teilweise absorbiert wurden. Die Anpassungen zur Berechnung des
Kernergebnisses beliefen sich auf USD 1,0 Milliarden (2016: USD 1,1 Milliarden).

Der Reingewinn stieg dank des soliden operativen Ergebnisses und des höheren
Ertrags aus assoziierten Gesellschaften auf USD 2,1 Milliarden (+7%, +10% kWk).

Der Gewinn pro Aktie stieg vor allem aufgrund des höheren Reingewinns und des
Vorteils aus dem Aktienrückkaufprogramm auf USD 0,89 (+10%, +12% kWk).

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,4 Milliarden (0%, +1% kWk),
wobei die Wachstumstreiber und die Produktivität die Einbussen durch Generika
wettmachten. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um
0,2 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von
0,5 Prozentpunkten, sodass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um 0,7 Prozentpunkte auf 27,2% des Nettoumsatzes ergab.

Der Kernreingewinn betrug USD 3,0 Milliarden (+3%, +4% kWk) und wurde vom
höheren operativen Kernergebnis und vom höheren Kerngewinn aus assoziierten
Gesellschaften unterstützt.

Der Kerngewinn pro Aktie stieg vor allem aufgrund des höheren Kernreingewinns
und des Vorteils aus dem Aktienrückkaufprogramm auf USD 1,29 (+5%, +6% kWk).

Der Free Cashflow erreichte USD 3,1 Milliarden (+18% USD) im Vergleich zu
USD 2,6 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Die Zunahme um USD 0,5 Milliarden war
vor allem auf die verbesserten Geldflüsse aus operativer Tätigkeit und auf
niedrigere Nettoinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen.

Die Division Innovative Medicines erzielte im dritten Quartal einen Nettoumsatz
von USD 8,3 Milliarden (+2%, +2% kWk). Volumensteigerungen steuerten
8 Prozentpunkte zum Umsatzwachstum bei. Die Konkurrenz durch Generika hatte
einen negativen Effekt von 6 Prozentpunkten. Dieser war vor allem auf die
Einführung generischer Versionen von Glivec/Gleevec in Europa und den USA
zurückzuführen. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die
Umsatzentwicklung.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,2 Milliarden (+8%, +11% kWk) und profitierte
vor allem von den Umsatzsteigerungen, der Produktivität, einem Gewinn aus einer
Änderung bei der Schweizer Pensionskasse und von niedrigeren Abschreibungen, die
durch Einbussen durch Generika, Investitionen zur Wachstumssteigerung und
niedrigere Veräusserungsgewinne teilweise absorbiert wurden. Die Anpassungen zur
Berechnung des Kernergebnisses betrugen USD 478 Millionen (2016:
USD 656 Millionen). Das operative Kernergebnis belief sich auf
USD 2,7 Milliarden (-1%, +1% kWk). Die operative Kerngewinnmarge sank bei
konstanten Wechselkursen um 0,3 Prozentpunkte. Ursachen für diesen Rückgang
waren Einbussen durch Generika sowie Investitionen zur Wachstumssteigerung bei
Kisqali, Cosentyx und Entresto, die durch Umsatz- und
Produktivitäts­steigerungen teilweise wettgemacht wurden. Dazu kam ein negativer
Währungseffekt von 0,4 Prozentpunkten, was zu einem Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um 0,7 Prozentpunkte auf 32,0% des Nettoumsatzes führte.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im dritten Quartal auf
USD 2,6 Milliarden (+3%, +1% kWk), wobei Volumensteigerungen von
8 Prozentpunkten durch den Preisverfall von 7 Prozentpunkten absorbiert wurden.
In Europa und den übrigen Ländern der Welt stieg der Nettoumsatz um 9% (kWk) und
machte den Rückgang in den USA (-13% kWk) teilweise wett.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 390 Millionen (+10%, +9% kWk) und
profitierte vor allem von Umsatzsteigerungen und einer starken Erhöhung der
Bruttomarge, was durch höhere Wachstumsinvestitionen bei Marketing und Verkauf
teilweise absorbiert wurde. Das operative Kernergebnis betrug USD 580 Millionen
(+9%, +8% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten
Wechselkursen um 1,5 Prozentpunkte. Währungseffekte wirkten sich mit
0,2 Prozentpunkten negativ aus, sodass sich eine Nettoerhöhung der operativen
Kerngewinnmarge um 1,3 Prozentpunkte auf 22,4% des Nettoumsatzes ergab.

Der Nettoumsatz der Division Alcon stieg im dritten Quartal auf
USD 1,5 Milliarden (+6%, +7% kWk), wobei beide Geschäftsbereiche in allen
Regionen Zuwächse erzielten. Der Augenchirurgiebereich verzeichnete eine
Umsatzsteigerung von 9% (kWk) mit einer breiten Erholung in den meisten
Marktsegmenten, einschliesslich starker Zuwächse bei den Vitreoretinalprodukten.
Die Division investierte in die erweiterte Einführung neuer Produkte. Zudem
wurde die Intraokularlinse Clareon AutonoMe im Oktober in der EU zugelassen. Der
Bereich Vision Care steigerte den Umsatz um 4% (kWk), wozu die Marke Dailies
Total1 weiterhin mit zweistelligen Zuwächsen beitrug. Die Ergebnisse von Alcon
profitierten im dritten Quartal teilweise von Veränderungen der Lagerbestände,
was rund 2% (kWk) des Wachstums ausmachte.

Ebenso wie im Vorjahresquartal wurde ein operativer Verlust von USD 50 Millionen
verzeichnet, da die Umsatzsteigerungen durch Wertminderungen im Zusammenhang mit
Entwicklungsaktivitäten absorbiert wurden. Das operative Kernergebnis stieg dank
Umsatzsteigerungen auf USD 238 Millionen (+16%, +23% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 2,1 Prozentpunkte.
Ein negativer Währungseffekt von 0,8 Prozentpunkten hatte eine Nettoerhöhung um
1,3 Prozentpunkte auf 15,6% des Nettoumsatzes zur Folge.

Finanzergebnisse der ersten neun Monate

Der Nettoumsatz belief sich in den ersten neun Monaten auf USD 36,2 Milliarden
(0%, +1% kWk). Volumensteigerungen von 6 Prozentpunkten, unter anderem dank des
Wachstums bei Cosentyx, Entresto, Promacta/Revolade und Tafinlar + Mekinist,
wurden durch die negativen Auswirkungen der Generikakonkurrenz (-
3 Prozentpunkte) und Preissenkungen (-2 Prozentpunkte) absorbiert.

Das operative Ergebnis betrug USD 6,6 Milliarden (-4%, -1% kWk). Die Einbussen
durch Generika und höhere Wertminderungen wurden durch die Wachstumstreiber, die
erzielte Produktivität und geringere Abschreibungen weitgehend wettgemacht. Die
Anpassungen zur Berechnung des Kernergebnisses betrugen USD 3,1 Milliarden
(2016: USD 3,2 Milliarden).

Dank eines höheren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften belief sich der
Reingewinn auf USD 5,7 Milliarden (-1%, +2% kWk).

Der Gewinn pro Aktie betrug USD 2,43 (0%, +3% kWk) und profitierte vom höheren
Reingewinn sowie dem Vorteil aus dem Aktienrückkaufprogramm.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 9,6 Milliarden (-3%, -1% kWk).
Vor allem aufgrund von Einbussen durch Generika von Glivec/Gleevec, die durch
Wachstumstreiber und die erzielte Produktivität teilweise wettgemacht wurden,
sank die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um
0,7 Prozentpunkte. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von
0,3 Prozent­punkten, was zu einem Nettorückgang um 1,0 Prozentpunkte auf 26,6%
des Nettoumsatzes führte.

Der Kernreingewinn betrug USD 8,6 Milliarden (-1%, +1% kWk) und beinhaltete
einen höheren Kerngewinn aus assoziierten Gesellschaften.

Aufgrund der Erhöhung des Kernreingewinns sowie des Vorteils aus dem
Aktienrückkaufprogramm belief sich der Kerngewinn pro Aktie auf USD 3,64 (0%,
+2% kWk).

Der Free Cashflow stieg von USD 6,5 Milliarden im Vorjahreszeitraum auf USD
8,0 Milliarden (+23% USD). Diese Erhöhung um USD 1,5 Milliarden war vor allem
auf die verbesserten Geldflüsse aus operativer Tätigkeit zurückzuführen.

Die Division Innovative Medicines erzielte in den ersten neun Monaten einen
Nettoumsatz von USD 24,3 Milliarden (0%, +2% kWk). Volumensteigerungen von
7 Prozentpunkten, unter anderem dank der starken Performance von Cosentyx,
Entresto, Promacta/Revolade und Tafinlar + Mekinist, konnten die negativen
Auswirkungen der Konkurrenz durch Generika (-5 Prozentpunkte) mehr als
wettmachen. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die
Umsatzentwicklung.

Das operative Ergebnis betrug USD 6,0 Milliarden (-2%, +2% kWk). Die Anpassungen
zur Berechnung des Kernergebnisses beliefen sich auf insgesamt
USD 1,7 Milliarden (2016: USD 1,9 Milliarden). Ihr Rückgang war vor allem auf
geringere Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Das operative
Kernergebnis belief sich auf USD 7,7 Milliarden (-4%, -1% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge sank bei konstanten Wechselkursen um 0,8 Prozentpunkte.
Hauptursachen für diesen Rückgang waren Einbussen durch Generika und
Investitionen zur Wachstumssteigerung bei Entresto, Kisqali und Cosentyx, die
durch Umsatzsteigerungen und Produktivität teilweise wettgemacht wurden. Ein
negativer Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang
der operativen Kerngewinnmarge um 1,1 Prozentpunkte auf 31,6% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich in den ersten neun Monaten auf
USD 7,5 Milliarden (-1%, -1% kWk), wobei Volumensteigerungen von
6 Prozentpunkten durch den Preisverfall von 7 Prozentpunkten mehr als absorbiert
wurden. Der Umsatzrückgang in den USA (-10% kWk) wurde durch die
Umsatzsteigerungen von 4% (kWk) in Europa und den übrigen Ländern der Welt
weitgehend wettgemacht. Der Umsatz der Biopharmazeutika stieg weltweit um 14%
(kWk).

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 1,1 Milliarden (-2%, -3% kWk). Dies
war vor allem auf den Preisdruck in den USA und Wachstumsinvestitionen bei
Marketing und Verkauf zurückzuführen, was durch Umsatzsteigerungen in den
übrigen Ländern der Welt und durch die höhere Bruttomarge teilweise kompensiert
wurde. Das operative Kernergebnis betrug USD 1,5 Milliarden (-1%, -1% kWk). Die
operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um
0,1 Prozentpunkte zurück. Bei einem positiven Währungseffekt von
0,1 Prozentpunkten ergab sich eine operative Kern­gewinnmarge von 20,6% des
Nettoumsatzes entsprechend dem Niveau des Vorjahres.

Die Division Alcon erzielte in den ersten neun Monaten einen Nettoumsatz von
USD 4,5 Milliarden (+2%, +3% kWk). Das Wachstum des Augenchirurgiebereichs
(+3% kWk) basiert auf der starken Performance des Vitreoretinalportfolios und
des Verbrauchsmaterials für die Kataraktchirurgie. Der Bereich Vision Care
steigerte seinen Umsatz um 3% (kWk), wozu die Marke Dailies Total1 weiterhin mit
zweistelligen Zuwächsen beitrug.

Der operative Verlust belief sich in den ersten neun Monaten 2017 auf
USD 112 Millionen gegenüber einem Verlust von USD 12 Millionen im
Vorjahreszeitraum. Dies war vor allem auf den Wachstumsplan und auf
Wertminderungen im Zusammenhang mit Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen. Das
operative Kernergebnis betrug USD 636 Millionen (-7%, -2% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 0,9 Prozentpunkte zurück.
Dazu kam ein negativer Währungseffekt von 0,5 Prozentpunkten, sodass sich
insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 1,4 Prozentpunkte
auf 14,3% des Nettoumsatzes ergab.

Entscheidende Wachstumstreiber

Die Finanzergebnisse im dritten Quartal beruhen auf einer anhaltenden
Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber wie Cosentyx, Entresto,
Promacta/Revolade, Tasigna, Tafinlar + Mekinist, Jakavi und Kisqali sowie
Biopharmazeutika und Wachstumsmärkte.

Wachstumstreiber
* Cosentyx (USD 556 Millionen, +83% kWk) setzte im Zuge weiterer
Markteinführungen seinen Wachstumskurs im dritten Quartal fort und erzielte
bei Psoriasisarthritis, ankylosierender Spondylitis und Plaquepsoriasis
kräftige Zuwächse. Seit seiner Einführung wurde Cosentyx zur Behandlung von
mehr als 100 000 Patienten eingesetzt.

* Entresto (USD 128 Millionen, +138% kWk) wuchs weiter und profitierte vom
besseren Zugang und dem verstärkten Aussendienst in den USA sowie von der
Kostenerstattung in Europa.

* Promacta/Revolade (USD 227 Millionen, +36% kWk) erzielte in allen Regionen
eine starke zweistellige Zuwachsrate, da es weltweit nach wie vor zunehmend
eingesetzt wird. Die Umsatzentwicklung profitierte ausserdem vom Wachstum
der Thrombopoietin-Klasse zur Behandlung chronischer Immunthrombozytopenie
(auch bekannt als Morbus Werlhof oder chronische idiopathische
thrombozytopenische Purpura).

* Tasigna (USD 482 Millionen, +12% kWk) verzeichnete solide Zuwächse, die vor
allem in den USA und durch zeitliche Verschiebungen der Umsätze in den
Wachstumsmärkten erzielt wurden.

* Tafinlar + Mekinist (USD 224 Millionen, +27% kWk) verzeichnete in allen
Regionen zweistellige Zuwächse.

* Jakavi (USD 201 Millionen, +31% kWk) erzielte in allen Regionen anhaltende
zweistellige Steigerungen und profitierte dabei vom Einsatz bei Myelofibrose
und von der Kostenerstattung in der Sekundärbehandlung bei Polycythaemia
vera in weiteren Ländern.

* Der Umsatz von Gilenya (USD 801 Millionen, 0% kWk) lag in den USA auf
Vorjahresniveau, während das solide Wachstum in Europa durch zeitliche
Verschiebungen der Umsätze in den Wachstumsmärkten teilweise absorbiert
wurde.

* Der CDK4/6-Inhibitor Kisqali (USD 26 Millionen) wurde im dritten Quartal
weiter eingeführt und auch in der EU zugelassen. Die Werbekampagne zur
Einführung in den USA begann Ende August. Bis Ende September hatte die
grosse Mehrheit der Patienten über ihre Kostenträger bereits Zugang
erhalten.

* Das Wachstum der Biopharmazeutika (USD 292 Millionen, +9% kWk) beruhte vor
allem auf Zarxio in den USA und auf der Einführung von Rixathon (Rituximab)
und Erelzi (Etanercept) in der EU.

Wachstumsmärkte
* In den Wachstumsmärkten - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada,
Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der Nettoumsatz (+5%
USD, +8% kWk) dank der Performance in China (+11% kWk) und Russland (+23%
kWk).

Forschung und Entwicklung stärken

Aktueller Stand der Innovationen

Dank der anhaltenden Fokussierung auf Innovation verfügt Novartis über eine der
konkurrenzfähigsten Pipelines der Branche mit mehr als 200 Projekten in der
klinischen Entwicklung.

Zu den wichtigsten Entwicklungen im dritten Quartal 2017 zählen:

Neuzulassungen und positive Gutachten
* Kymriah (Tisagenlecleucel, früher CTL019) wurde als erste CAR-T-Zelltherapie
von der FDA zugelassen. Kymriah ist für die Behandlung von Kindern und
jungen Erwachsenen mit akuter lymphoblastischer Leukämie vom B-Zelltyp
indiziert.

* Kisqali (Ribociclib) wurde in der EU als erste Behandlungsoption in
Kombination mit einem Aromatasehemmer bei fortgeschrittenem oder
metastasierendem HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs zugelassen.

* Rydapt (Midostaurin) wurde in der EU für die Behandlung neu diagnostizierter
akuter myeloischer Leukämie (AML) mit FLT3-Mutation sowie für drei Formen
von fortgeschrittener systemischer Mastozytose zugelassen.

* Die Intraokularlinse Clareon AutonoMe von Alcon wurde im Oktober in der EU
zugelassen. Sie besteht aus dem fortschrittlichsten optischen Material, das
in einem automatisierten, einmalig verwendbaren und vorgeladenen
Injektorsystem verfügbar ist. Das Injektorsystem AutonoMe ist einfach und
intuitiv zu handhaben und verbessert die Kontrolle für ein präzises
Einsetzen der Intraokularlinse während der Kataraktoperation.

Zulassungsanträge
* Der Zulassungsantrag für AMG 334 (Erenumab) zur Migräneprävention bei
Patienten mit vier oder mehr Migränetagen pro Monat wurde im dritten Quartal
von der FDA angenommen.

* Ein Ergänzungsantrag (supplemental New Drug Application) für Tasigna wurde
von der FDA angenommen und zur vorrangigen Prüfung (Priority Review)
zugelassen. Mit diesem Antrag soll die Fachinformation um Angaben zur
behandlungsfreien Remission (TFR) ergänzt werden.

* Rixathon, das von Sandoz vorgeschlagene Biosimilar Rituximab (Rituxan(®) von
Roche), wurde von der FDA zur Zulassungsprüfung angenommen.

Ergebnisse laufender klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen
* In der Phase-III-Studie CANTOS mit ACZ885 (Canakinumab) wurde mit einer
statistisch signifikanten 15%igen Reduktion schwerer unerwünschter kardialer
Ereignisse (MACE) bei Patienten mit früherem Herzinfarkt und entzündlicher
Atherosklerose der primäre Endpunkt erreicht. Bei einer Untergruppe der mit
150 mg behandelten Patienten, deren Entzündungswerte unter den mittleren hs-
CRP-Wert (hochsensitives C-reaktives Protein, gemessen drei Monate nach
einer Behandlungsdosis) gesenkt wurden, wurde beim primären MACE-Endpunkt
eine relative Risikosenkung um 27% beobachtet. Die Daten wurden auf der
Tagung der European Society of Cardiology vorgestellt und im New England
Journal of Medicine veröffentlicht.

* Die verblindeten, vorab geplanten Analysen zur onkologischen Sicherheit von
ACZ885 im Rahmen der Phase-III-Studie CANTOS zeigten eine 77%ige
Verringerung der Lungenkrebs-Mortalität und eine 67%ige Reduktion der
Lungenkrebsfälle in der 300-mg-Gruppe. Die Daten wurden in The Lancet
veröffentlicht. Novartis diskutiert die Ergebnisse bei Lungenkrebs derzeit
mit den Aufsichtsbehörden und plant, sie im Rahmen zusätzlicher
konfirmatorischer Studien der Phase III zu überprüfen.

* Zu Cosentyx wurden auf der Tagung der European Academy of Dermatology and
Venereology Fünfjahresdaten vorgelegt. Diese zeigen eine hochgradige und
lang anhaltende Klärung des Hautbildes bei Patienten mit mittelschwerer bis
schwerer Plaque-Psoriasis und belegen die anhaltende Sicherheit dieses
Biologikums über den Behandlungszeitraum von fünf Jahren.

* Daten aus einer Phase-III-Studie mit Tafinlar + Mekinist in der adjuvanten
Behandlung wurden auf dem Kongress der European Society for Medical Oncology
vorgestellt. Sie belegen bei Patienten mit resektiertem BRAF-V600-Mutation-
positivem Melanom eine Verringerung des Rezidivrisikos um 53%. Zudem zeigen
die Daten relevante Verbesserungen bei sekundären Endpunkten wie dem
Gesamtüberleben, dem Fernmetastase-freien Überleben und der Rezidivfreiheit.
Im Oktober wurde Tafinlar + Mekinist von der FDA als therapeutischer
Durchbruch in der adjuvanten Melanombehandlung eingestuft.

* Die Phase-III-Studie PARADIGMS mit Gilenya bei Kindern und Jugendlichen
ergab eine signifikante Verringerung der MS-Schübe im Vergleich zu
Interferon beta-1a. PARADIGMS ist die erste Studie ihrer Art bei
pädiatrischer multipler Sklerose. Andere gängige Therapien wurden noch nicht
in spezifisch auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenen Vergleichsstudien
untersucht.

* Eine neue Analyse zu AMG 334 (Erenumab), die der International Headache
Society vorgestellt wurde, zeigte eine signifikante Verringerung der
monatlichen Migränetage bei Patienten mit chronischer Migräne, bei denen
frühere präventive Behandlungen gescheitert waren. Ausserdem bestätigte eine
gezielte Studie zur kardiovaskulären Sicherheit erneut die mit Placebo
vergleichbare Verträglichkeit.

* Für Xolair wurde die Wirksamkeit einer erneuten Behandlung bei Patienten mit
chronischer spontaner Urtikaria nach einer Behandlungsunterbrechung
bestätigt, wobei 90% der Patienten innerhalb von zwölf Wochen
Wiederbehandlung eine wirksame Kontrolle der Symptome erreichten. Daten aus
der Phase-IIIb-Studie OPTIMA bestätigten erneut, dass fast zwei Drittel der
Patienten, die über einen Zeitraum von sechs Monaten mit 300 mg Xolair
behandelt wurden, eine gute Symptomkontrolle erlangten.

* Zwischenergebnisse aus der Vergleichsstudie RIVAL mit Lucentis wurden auf
dem Kongress der EURETINA präsentiert und bestätigten die Wirksamkeit und
Dauerhaftigkeit im Vergleich zu Aflibercept bei Patienten mit neovaskulärer
altersbedingter Makuladegeneration (nAMD). Fünfjahresergebnisse aus der
Studie LUMINOUS mit Lucentis belegten dessen Wirksamkeit und Sicherheit in
der praktischen Anwendung bei fünf verschiedenen Netzhauterkrankungen.

* Daten zu Promacta/Revolade zeigten eine langfristige Kontrolle
chronischer/persistierender Immunthrombozytopenie (ITP). Bei fast 70% der
Patienten wurden ohne Notfalltherapie über längere Zeiträume
Thrombozytenzahlen von >=30×10(9)/L aufrechterhalten. Mehr als ein Drittel
der Patienten setzte dauerhaft eine oder mehrere ITP-Begleitmedikationen ab.
Die Daten wurden im Oktober in der Fachzeitschrift Blood veröffentlicht.

* Im Rahmen einer 51-wöchigen klinischen Studie entsprach das von Sandoz
vorgeschlagene Biosimilar Adalimumab (Humira(®) von AbbVie) in Bezug auf
seine Wirksamkeit und Sicherheit dem Referenzbiologikum. Das Biosimilar wird
derzeit von der Europäischen Arzneimittelagentur für die Behandlung mehrerer
Immunerkrankungen geprüft.

Ein stärkeres Unternehmen für die Zukunft schaffen

Novartis hat im dritten Quartal sämtliche Initiativen zur Produktivitäts- und
Qualitätssteigerung vorangetrieben:
* Die divisionenübergreifende Dienstleistungsorganisation Novartis Business
Services (NBS) erzielt weiterhin nachhaltige Einsparungen, indem sie einen
disziplinierten Ansatz für Investitionen verfolgt und die Qualität der
Dienstleistungen verbessert. Darüber hinaus wird die geografische Präsenz
des Unternehmens weiterhin optimiert, um die Kompetenzen der fünf Novartis
Global Service Centers noch mehr zu verstärken.

* Die Einheit Novartis Technical Operations (NTO) verfolgt weiterhin ihre
Prioritäten der Effizienzsteigerung durch Synergien in der Produktion, durch
eine bessere Zuweisung von Ressourcen und durch die Reduktion der externen
Ausgaben. Die integrierte Organisation der Lieferkette verbessert das
Kundendienstniveau, die weltweite Koordination von Produkt­einführungen
sowie die Agilität, um auf kurzfristige Marktveränderungen reagieren zu
können. Darüber hinaus werden die Strategien in der Logistik überprüft, um
die allgemeine Wettbewerbs­fähigkeit von Novartis durch ein effizienteres
Vertriebsnetz zu verbessern.

* Die 2016 geschaffene Einheit Global Drug Development (GDD) leitet die
Arzneimittel­entwicklung im gesamten Portfolio innovativer Medikamente und
Biosimilars. Der unter­nehmensweite Ansatz des Portfoliomanagements
ermöglicht eine bessere Zuteilung von Ressourcen sowie eine höhere
Produktivität der Forschung und Entwicklung.

* Novartis setzt sich im Rahmen ihrer Strategie zur Qualitätssicherung nach
wie vor proaktiv für eine hohe Regelkonformität, verlässliche
Produktqualität und nachhaltige Effizienz ein. In den ersten neun Monaten
2017 fanden weltweit insgesamt 161 (im dritten Quartal 54) Inspektionen
durch Gesundheitsbehörden statt, wovon 25 (im dritten Quartal 2017 sieben)
von der FDA durchgeführt wurden. Alle Inspektionen kamen zu einem guten oder
akzeptablen Ergebnis, mit Ausnahme einer Inspektion des russischen
Industrie- und Handelsministeriums am Standort von Alcon in Puurs, Belgien.
Hier sind noch weitere Stellungnahmen erforderlich, bevor die Inspektion
abgeschlossen werden kann.

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung,
einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen bleibt
vorrangig.

Novartis kündigte im Januar 2017 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von
USD 5 Milliarden über die zweite Handelslinie an. In den ersten neun Monaten
2017 kaufte Novartis 47,0 Millionen Aktien (USD 3,7 Milliarden) im Rahmen dieses
Rückkaufprogramms sowie 9,8 Millionen Aktien (USD 0,8 Milliarden) zur Minderung
des Verwässerungseffekts aufgrund aktienbasierter
Mitarbeiter­beteiligungsprogramme zurück. Ausserdem wurden 2,8 Millionen Aktien
(USD 0,2 Milliarden) von Mitarbeitenden zurückgekauft, und 12,8 Millionen eigene
Aktien (USD 0,7 Milliarden) wurden als Folge ausgeübter Optionen und im
Zusammenhang mit aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgeliefert.
Infolgedessen ging die Anzahl ausstehender Aktien gegenüber dem
31. Dezember 2016 um 46,8 Millionen zurück. Novartis beabsichtigt, den durch
aktienbasierte Mitarbeiterbeteiligungs­programme verzeichneten
Verwässerungseffekt zu kompensieren. Diese Transaktionen mit eigenen Aktien
führten zu einem Nettogeldabfluss von USD 4,3 Milliarden.

Die Nettoverschuldung stieg gegenüber dem 31. Dezember 2016 um
USD 4,7 Milliarden auf USD 20,7 Milliarden per 30. September 2017. Diese
Erhöhung war vor allem auf die Dividenden­ausschüttung von USD 6,5 Milliarden,
auf Nettoaktienrückkäufe sowie auf M&A-Aktivitäten zurück­zuführen, die durch
den in den ersten neun Monaten 2017 generierten Free Cashflow in Höhe von
USD 8,0 Milliarden teilweise wettgemacht wurden. Die langfristige Bonität des
Unternehmens von AA (Moody's Investors Service Aa3; S&P Global Ratings AA-;
Fitch Ratings AA) bleibt unverändert.

Ausblick 2017

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse

Novartis bestätigt erneut die zu Beginn des Jahres 2017 bekannt gegebenen
Konzernprognosen. Auf Konzernebene wird 2017 mit einem Nettoumsatz weitgehend
auf dem Niveau des Vorjahres (kWk) gerechnet, wobei die Einbussen durch
Generikakonkurrenz, einschliesslich weiterer generischer Versionen von
Glivec/Gleevec in den USA und Europa, wettgemacht werden.

Auf Ebene der Divisionen wird 2017 folgende Entwicklung der Nettoumsätze (kWk)
erwartet:
* Innovative Medicines: Prognose angehoben auf eine leichte Steigerung
* Sandoz: Prognose gesenkt auf weitgehend auf Vorjahresniveau oder einen
leichten Rückgang
* Alcon: Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich

Das operative Kernergebnis des Konzerns wird 2017 voraussichtlich weitgehend auf
Vorjahresniveau liegen oder um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz (kWk)
zurückgehen.

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem
Durchschnittsniveau von Mitte Oktober halten, rechnet Novartis im Jahr 2017 mit
einem unerheblichen Effekt auf den Nettoumsatz bzw. einem negativen Effekt von
1 Prozentpunkt auf das operative Kernergebnis. Der geschätzte Wechselkurseffekt
auf die Ergebnisse wird monatlich auf der Website von Novartis veröffentlicht.

Zusammenfassung der finanziellen Performance

3. 3. 9
Innovative Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
Medicines 2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD USD USD kWk
------------------------------------------------- -----------------------------
Nettoumsatz 8 302 8 173 2 2   24 269 24 289 0 2

Operatives
Ergebnis 2 179 2 020 8 11   5 975 6 066 -2 2

In % des
Nettoumsatzes 26,2 24,7       24,6 25,0

Operatives
Kernergebnis 2 657 2 676 -1 1   7 659 7 947 -4 -1

In % des
Nettoumsatzes 32,0 32,7       31,6 32,7
------------------------------------------------- -----------------------------
3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
Sandoz 2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD USD USD kWk
------------------------------------------------- -----------------------------
Nettoumsatz 2 584 2 517 3 1   7 465 7 539 -1 -1

Operatives
Ergebnis  390  354 10 9   1 063 1 080 -2 -3

In % des
Nettoumsatzes 15,1 14,1       14,2 14,3

Operatives
Kernergebnis  580  530 9 8   1 537 1 550 -1 -1

In % des
Nettoumsatzes 22,4 21,1       20,6 20,6
------------------------------------------------- -----------------------------
3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
Alcon 2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD USD USD kWk
------------------------------------------------- -----------------------------
Nettoumsatz 1 527 1 436 6 7   4 460 4 368 2 3

Operatives
Ergebnis -50 -50 0 19   -112 -12 n.a. n.a.

In % des
Nettoumsatzes -3,3 -3,5       -2,5 -0,3

Operatives
Kernergebnis  238  206 16 23    636  687 -7 -2

In % des
Nettoumsatzes 15,6 14,3       14,3 15,7
------------------------------------------------- -----------------------------
3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
Corporate 2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD USD USD kWk
------------------------------------------------- -----------------------------
Operatives
Ergebnis -162 -55 n.a. n.a.   -367 -321 -14 -24

Operatives
Kernergebnis -93 -31 n.a. n.a.   -205 -210 2 -10
------------------------------------------------- -----------------------------


3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
Total Konzern 2017 2016 in %   2017 2016 in %

Mio.
  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD USD USD kWk
------------------------------------------------- -----------------------------
Nettoumsatz 12 413 12 126 2 2   36 194 36 196 0 1

Operatives
Ergebnis 2 357 2 269 4 6   6 559 6 813 -4 -1

In % des
Nettoumsatzes 19,0 18,7       18,1 18,8

Operatives
Kernergebnis 3 382 3 381 0 1   9 627 9 974 -3 -1

In % des
Nettoumsatzes 27,2 27,9       26,6 27,6

Reingewinn 2 083 1 945 7 10   5 727 5 762 -1 2

Gewinn pro
Aktie (USD)  0,89  0,81 10 12    2,43  2,42 0 3

Geldfluss aus
operativer
Tätigkeit 3 586 3 231 11     9 213 7 884 17

Free Cashflow 3 064 2 591 18     7 972 6 479 23
-------------------------------------------------------------------------------

n.a. = nicht anwendbar

Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden
Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar
unter
http://hugin.info/134323/R/2143757/821433.pdf.

Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das dritte Quartal
und die ersten neun Monate 2017 - Ergänzende Daten

INHALT Seite
-------------------------------------------------------------------------------
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN
(3. Quartal und 9 Monate 2017)

Konzern 2

Innovative Medicines 5

Sandoz 13

Alcon 15
-------------------------------------------------------------------------------
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 17
-------------------------------------------------------------------------------
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 20
-------------------------------------------------------------------------------
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES

Konsolidierte Erfolgsrechnungen 29

Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 31

Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 32

Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 33

Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 34

Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, 36
einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle
-------------------------------------------------------------------------------
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 44

KERNERGEBNISSE

Ãœberleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den 46
Kernergebnissen

Konzern 48

Innovative Medicines 50

Sandoz 52

Alcon 54

Corporate 56

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten 58
Nettoschulden/Aktieninformationen

Free Cashflow 59

Nettoumsätze der 20 führenden Produkte von Innovative Medicines 60

Innovative Medicines: Umsätze nach Geschäftsbereichen 62

Nettoumsatz nach Regionen 64

Wechselkurse 66

Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 67
-------------------------------------------------------------------------------
DISCLAIMER 68
-------------------------------------------------------------------------------

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen
Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der
'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem
Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder
in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Jakafi(®)
ist eine eingetragene Marke der Incyte Corporation. Enbrel(®) ist eine
eingetragene Marke von Amgen Inc. Stelara(®) ist eine Marke von Janssen Biotech,
Inc. Rituxan(®) ist eine eingetragene Marke von Biogen. Humira(®) ist eine
eingetragene Marke von AbbVie Inc.

Ãœber Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis,
mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio,
um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen
Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Biopharmazeutika
und Produkten für die Augenheilkunde. Novartis hat weltweit führende Positionen
in diesen Bereichen inne. Im Jahr 2016 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz
von USD 48,5 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe
von rund USD 9,0 Milliarden aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen
rund 121 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von
Novartis werden in rund 155 Ländern weltweit verkauft. Weitere Informationen
finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine
13. November 2017              R&D Update und Investorenveranstaltung in
  London

24. Januar 2018 Ergebnisse des vierten Quartals und des
Geschäftsjahres 2017

2. März 2018 Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre

19. April 2018 Ergebnisse des ersten Quartals 2018

15.-16. Mai 2018 "Meet Novartis Management"
Investorenveranstaltung in Basel

18. Juli 2018 Ergebnisse des zweiten Quartals 2018

18. Oktober 2018 Ergebnisse des dritten Quartals 2018



Medienmitteilung (PDF):
http://hugin.info/134323/R/2143759/821475.pdf

IFR (PDF):
http://hugin.info/134323/R/2143759/821436.pdf



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Source: Novartis International AG via GlobeNewswire




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Datum: 24.10.2017 - 07:00 Uhr
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