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Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) gilt als weltweit
bedeutendste agrarpolitische Veranstaltung. Vom 18. bis 20. Januar
findet es zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche Berlin 2018
(19.-28.1.) statt. Das Leitthema lautet "Die Zukunft der tierischen
Erzeugung gestalten - nachhaltig, verantwortungsbewusst,
leistungsfähig".
Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung, veränderten
Konsumgewohnheiten und steigendem Wohlstand wird der Verbrauch von
tierischen Nahrungsmitteln weltweit überproportional ansteigen. Die
Vereinten Nationen gehen bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts von einer
Verdopplung bis Vervierfachung der notwendigen Erzeugung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft aus. Insbesondere Kleinbäuerinnen
und Kleinbauern tragen in erheblichem Maße zur Deckung der Nachfrage
nach tierischen Erzeugnissen bei und sind besonders stark von
globalen Entwicklungen betroffen. Darüber hinaus sichern derzeit rund
1,3 Milliarden Menschen weltweit ihren Lebensunterhalt durch die
Tierhaltung. Die weltweite Tierhaltung ist aber auch für rund 75
Prozent der von der Landwirtschaft verursachten CO²-Emmsissionen
verantwortlich. Gleichzeitig haben Weiden, die von Nutztieren
bewirtschaftet werden, eine wichtige Funktion als CO²-Speicher und
erhalten die Biodiversität.
Produktionssteigerungen zur Versorgung einer wachsenden
Weltbevölkerung können also nur auf Basis der vorhandenen Ressourcen
erfolgen. Dies erfordert einen nachhaltigeren und effizienteren
Umgang mit den Ressourcen, vor allem Wasser und Boden.
Tiergesundheit, Tierwohl und die Eindämmung von
Antibiotikaresistenzen spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle.
Antworten auf zentrale Fragen, wie eine nachhaltige Landwirtschaft
den Hunger in der Welt bekämpfen und die globale Ernährung sichern
kann, werden auf verschiedenen Fachveranstaltungen während des Global
Forum for Food and Agriculture (GFFA) diskutiert. Das seit zehn
Jahren bestehende GFFA ist eine der größten internationalen
Konferenzen unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL). Ziel des GFFA ist, im Rahmen einer
verstärkten internationalen Zusammenarbeit globale, gemeinsame und
praxistaugliche Lösungsansätze zu erarbeiten und international zu
verankern.
Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, an den
verschiedenen Fach- und Podiumsveranstaltungen teilzunehmen und
mitzudiskutieren. Weitere Informationen zum GFFA 2018 sowie die
Möglichkeit zur Onlineregistrierung finden Sie auf der Webseite:
www.gffa-berlin.de
Weitere Informationen:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Jens Urban Pressesprecher
Telefon: +49 (0)30 185 29 31 70
E-Mail: pressestelle(at)bmel.bund.de
Pressekontakt:
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Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher und PR Manager
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