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Preisgekrönter Dokumentarfilm von Wim Wenders und Juliano Ribeiro
Salgado / 105 Minuten / Mittwoch, 1. November 2017, 22:45 Uhr im
Ersten
Der 73-jährige Brasilianer Sebastião Salgado ist
sozialdokumentarischer Fotograf, mit seinen Bildern hat er
jahrzehntelang Missstände auf der Welt festgehalten. In seinen Werken
ist er immer darauf bedacht, die Würde der Opfer zu wahren. Sein
Leben und seine Arbeit porträtiert der vielfach ausgezeichnete
Dokumentarfilm "Das Salz der Erde". Der Film nimmt zudem die
Beziehung zwischen Sebastião und seinem Sohn Juliano Ribeiro in den
Blick, der gemeinsam mit Filmemacher Wim Wenders Regie führte. "Das
Salz der Erde" wird am Mittwoch, 1. November 2017, um 22:45 Uhr im
Ersten ge-zeigt.
Sebastião Salgado: Fotochronist
In "Das Salz der Erde" erzählt Sebastião Salgado von seinen
Fotoreportagen, die ihn in den vergangenen 40 Jahren auf alle
Kontinente führten. Er berichtete von internationalen Konflikten,
Kriegen und ihren Folgen, Hungersnöten. Für seine Arbeiten
porträtierte er immer wieder Menschen am unteren Rand der
Gesellschaft, oft in Langzeitbeobachtungen. So dokumentiert sein
Gesamtwerk auch ein Stück Menschheitsgeschichte.
Die Schönheit der Erde
Doch all das Leid der Menschen hat auch im Fotografen seine Spuren
hinterlassen, fast wäre er daran zerbrochen. Und so begann er 2004
ein neues Fotoprojekt, über das er im Film auch spricht: "Genesis".
Hier entführt er in seinen Bildern an die Orte auf der Erde, die
bisher von Menschen nahezu unberührt sind und schafft so eine Hommage
an die Schönheit der Natur.
Wie Wim Wenders zu diesem Film kam
Die Idee eines filmischen Porträts Sebastião Salgados beschäftigte
Vater und Sohn bereits seit Jahren, in denen der gelernte Regisseur
Juliano seinen Vater auf seinen Reisen häufig mit der Filmkamera
begleitete. Für eine Perspektive von außen holten sie den
befreundeten Fotografen und weltbekannten Filmemacher Wim Wenders
hinzu. Dieser ist seit über zwei Jahrzehnten ein Bewunderer von
Salgados Fotokunst, der er in "Das Salz der Erde" Raum zum Wirken
lässt.
Preisgekröntes Werk
"Das Salz der Erde" wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem
mit dem Spezial-preis in der Sektion "Un Certain Regard" beim
Filmfestival Cannes 2014 und 2015 mit dem "César" für den besten
Dokumentarfilm. Im selben Jahr war der Film für einen Oscar
nominiert.
"Das Salz der Erde", am Mittwoch, 1. November 2017, um 22:45 Uhr
im Ersten. Fotos über ARD-Foto.de. Akkreditierte Journalisten können
den Film im Vorführ-raum im SWR Presseportal ansehen unter
https://presse.daserste.de und www.presseportal.swr.de. Weitere Infos
auch unter www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/
sendung/das-salz-der-erde-102.html Pressekontakt: Daniela Kress, Tel.
07221 929 23800, Daniela.Kress(at)SWR.de
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