PresseKat - Das Erbe des Peter des Großen verbindet Russland und Österreich

Das Erbe des Peter des Großen verbindet Russland und Österreich

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Am 19. und 20. Oktober 2017 findet in Wien und Baden die internationale Konferenz „Peter der Große in Österreich: Neue Wege und kultureller Austausch im Tourismus“ anlässlich der neuen Kulturstraßen des Europarates „Der Weg des Peter des Großen“ und „Musik ohne Grenzen: Große Russische und Österreichische Komponisten“ statt.

(firmenpresse) - Die Konferenz „Austrian Way of Peter the Great“ anlässlich des Russisch-Österreichischen Tourismusjahres 2017 fand am 19. Oktober 2017 im Kunsthistorischen Museum im ersten Wiener Bezirk mit namhaften Experten statt. Über die neuen kulturell-touristischen Entwicklungen sprachen die Vizeministerin des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation sowie Initiatorin und Kuratorin mehrerer Peter der Große Projekte, Alla Manilova, die Sektionschefin für Tourismus und Historische Objekte im Bundesministerium für Wissenschaft Österreich, Elisabeth Udolf Strobl, der Geschäftsführer der Dmitri Lichatschow Stiftung und Leiter des Peter der Große-Instituts, Alexander Kobak, als auch die Direktorin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, der russische Botschafter in Österreich, Dmitry Lyubinsky, und die Botschafterin und Sektionsleiterin der Kultur im österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres, Teresa Indjein.

Die österreichischen und russischen Repräsentanten sowie diverse Geschichtsforscher aus Österreich, Deutschland und Frankreich diskutierten über Peter I., ein Reformer und erster Kaiser des Russischen Reichs, und dessen nachhaltige Bedeutung für den heutigen Tourismus und die kulturelle Beziehung zwischen Russland und Österreich. Ein Schwerpunkt lag auf der neuen Kulturstraße „Der Weg des Peter des Großen“, welche erstmalig gemeinsam von Russland, Frankreich und Österreich vorbereitet wurde. Die Route soll sowohl dem Erhalt des historischen Erbes als auch zur Steigerung der Popularität von Peter I. und dessen Aufenthalten in Europa dienen.

Allein in Österreich befinden sich laut Iskra Schwarcz, Historikerin und Professorin der Universität Wien, mehr als 20 geschichtsträchtige Plätze in Bezug auf Peter I. Durch die neue Kulturstraße schließt sich Österreich jenen europäischen Ländern an, die das Lebenswerk des Peter des Großen bereits heute durch Monumente, Gedenktafeln, Kunstwerke oder eigens gewidmeten Museen aufrechterhalten.





Vorschau auf das Russisch-Österreichische Musikjahr 2018

Der zweite Tag der Konferenz findet in Baden, Niederösterreich, statt, wo Peter der Große sich 1698 erstmals mit den heilenden Eigenschaften von natürlichem Mineralwasser vertraut machte. Basierend auf seinen Erlebnissen in Österreich ließ Peter I. bei seiner Rückkehr nach Russland die ersten hydrotherapeutischen Anstalten erbauen. Heute nach wie vor beliebte Erholungsorte wie „Martialische Wasser“ in Karelien, der Kurort Lipezk mit seinen Mineralquellen oder die über hundert Kurheime und Heilstätten in der Region Stawropol im Nordkaukasus sind somit ein unvergängliches Erbe des Peter der Große.

Als Vorschau für das Russisch-Österreichische Musikjahr 2018 stellt Mikhail Bryzgalov, Generaldirektor des russischen Glinka Nationalmuseums des Konsortiums musikalischer Kultur, die bilaterale Kulturstraße „Musik ohne Grenzen: Große Russische und Österreichische Komponisten“ vor. Die Route beleuchtet den Stellenwert von weltbekannten Komponisten wie Peter Tchaikovsky, Sergei Rakhmaninov, Nikolai Rimsky-Korsakov, Sergei Prokofiev und vereint hierzu die größten Museen von Russland und Österreich.

Die Kulturstraßen in den russischen Regionen werden von der jeweiligen Leitung des Komitees für Tourismus und Kultur in St. Petersburg, Leningrad, dem Oblast Woronesch und der Republik Karelien präsentiert.

Die Konferenz in Wien und Baden organisierten das russische Kulturministerium, die Russische Botschaft in Österreich, das Wiener Kunsthistorische Museum, die Universität Wien, die Stadt Baden, das Peter der Große Institut sowie die Dmitri Lichatschow Stiftung.


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Datum: 24.10.2017 - 15:26 Uhr
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