(ots) - Der Bedarf an Schulsozialarbeit steigt. Denn
die Lebensverhältnisse der Schüler driften immer weiter auseinander.
Die Schere zwischen armen und reichen Familien wächst. Ebenso die
zwischen überbehüteten Kindern und solchen, deren Eltern die
Erziehung dem Fernseher überlassen. Hinzu kommen die
unterschiedlichen Kulturen und Religionen, die auch in den Schulen
zunehmend aufeinanderprallen. Der Klassenverbund von einst ist heute
ein Zufalls-Mix aus jungen Persönlichkeiten, die kaum mehr als ihr
Alter verbindet. Diese Vielfalt ist eine große Chance. Sie bereitet
die Schüler auf einen beruflichen und privaten Alltag vor, der in
Zukunft viel bunter und internationaler als die Gegenwart sein wird.
Aber es wäre naiv, nicht auch die Verwerfungen zu erkennen, die diese
neue Komplexität produziert. Um sie in den Griff zu bekommen, braucht
man besondere Expertise. Die können Eltern und Lehrer nicht mal eben
erlernen. Die ausgebildeten Profis für so was heißen
Schulsozialarbeiter. Sie sind kein Schnickschnack, sondern
wissenschaftlich belegte Sozialprävention.
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