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Datenschutz: Jugendliche müssen Umgang mit Daten lernen

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(München, 25.10.2017) Immer früher besitzen Kinder und Jugendliche eigene Smartphone. Allerdings müssen sie den Umgang mit ihren persönlichen Daten erst noch lernen. Eltern sollten nicht auf die Schule vertrauen, sondern ihrem Nachwuchs lieber selbst die wesentlichen Schritte für einen angemessenen Datenschutz mitteilen.

(firmenpresse) - Kinder und Jugendliche kommen mit Computern, Smartphone und den digitalen Medien immer früher in Berührung. Meist dauert es nicht lange, bis sie eigene Geräte besitzen möchten. Irgendwann müssen sich Eltern diesem Wunsch beugen, zumal dies nicht schlimm sein muss. Es hat auch seine Vorteile, wenn ein Kind über ein eigenes Smartphone verfügt. Allerdings gilt es zuvor den Umgang damit richtig zu vermitteln.

Zahlreiche Eltern denken in diesem Zusammenhang vorrangig an die Kosten. Doch es gibt weitere Aspekte, wie den Datenschutz. Nie zuvor war es möglich, so schnell persönliche Informationen in das Internet zu stellen. Hiermit gehen Risiken einher, denn egal ob Text oder Text: Sind die Daten erst einmal im Internet, bleiben sie für immer dort. Nachträglich Kontrolle über die Daten zu erhalten, ist in vielen Fällen unmöglich.

Umso wichtiger ist es, zunächst zu überlegen, welche persönlichen Daten in das Netz gestellt werden. In diesem Zusammenhang ist das „Netz“ ein dehnbarer Begriff. Es beschränkt sich keineswegs nur auf Websites, Blogs oder Social Media Plattofmren wie Facebook. Auch zahlreiche Apps können eifrig Daten - darunter auch Daten mit Personenbezug - sammeln. Hinzu kommt, dass viele Jugendliche einen Teil ihrer Daten gerne mit Freunden und sogar mit Fremden teilen. Vor allem die Bereitschaft, Fotos und damit private Momente zu veröffentlichen, ist sehr groß.

Sicheren Umgang mit Daten vermitteln

Erfreulicherweise sind sich mittlerweile viele Eltern der Datenrisiken im Internet bewusst. Allerdings vermitteln sie ihrem Nachwuchs den sicheren Umfang mit Daten längst nicht immer. Oft wird gehofft, dass die Schule diese Aufgabe übernimmt. Allerdings sind sichere Internetnutzung und Datenschutz keine Themen, die standardmäßig auf den Lehrplänen zu finden sind. Hinzu kommt eine oftmals schwache Datenschutzkompetenz der Lehrkräfte.

Deshalb sollten Eltern lieber selbst die Initiative ergreifen und ihren Kindern die sicheren Umgang mit persönlichen Informationen im Internet vermitteln. Unterstützung leistet die ElternInitiative Meine Sicheren Daten (EIMSD). Auf ihrer Website stellt die Initiative aufbereitete Informationen bereit. Eltern können nachlesen, welche Aspekte des Datenschutzes im Rahmen der Internetnutzung von Bedeutung sind und sich diese vermitteln lassen.





Tipp 1: Ist der Anbieter vertrauenswürdig?

Ob App oder Website – bevor erste Daten eingegeben werden, ist zu überlegen, ob der Anbieter überhaupt serioös ist. Gerade im App-Umfeld tummeln sich zahlreiche fragliche Anbieter. Unter Umständen ist es besser, auf eine App oder einen Service zu verzichten, um im Gegenzug keine Personendaten preisgeben zu müssen. Alternativ ist es möglich, dass Jugendliche nicht ihre echten Daten angeben, sondern z.B. einen Decknamen verwenden. Zwar mögen sie so gegen die Bestimmungen des Anbieters verstoßen, doch im Hinblick auf den privaten Datenschutz kann solch eine Maßnahme sinnvoll sein.

Tipp 2: Umfang der Datenangabe begrenzen

Vor allem bei Online-Käufen werden oftmals zahlreiche Daten abgefragt. Doch längst nicht alle Daten sind tatsächlich relevant. Der Nachwuchs muss lernen, die Preisgabe seiner Daten auf das Wesentliche zu reduzieren. Dies gilt im Übrigen nicht nur für das Onlineshopping, sondern auch für die Nutzung von Social Media.

Tipp 3: Keine Kontaktdaten preisgeben

Mit der Preisgabe von Kontaktdaten geht ein besonders großes Risiko einher. Fremde könnten versuchen, die Kinder auf direktem Wege zu kontaktieren. Dies als Elternteil zu unterbinden, wird leider immer schwieriger. Gerade im App-Umfeld, wo z.B. auch über Kommentare kommuniziert werden kann, lässt sich die Kommunikation nicht verhindern. Trotzdem sollten Kinder und Jugendliche wissen, dass es sinnvoll ist, ihre Telefonnummern, E-Mailadressen und vor allem ihre Wohnadresse niemals preiszugeben.

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Datum: 25.10.2017 - 14:12 Uhr
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Ansprechpartner: Lydia Meyer
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Kategorie:

Sicherheit


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 25.10.2017

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