(ots) - Die jüngste Entscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB), die Anleihekäufe ab 2018 zu halbieren, bekommen
Immobilienkäufer mit Finanzierungsbedarf in den nächsten Tagen mit
hoher Wahrscheinlichkeit bereits leicht zu spüren. "Die Renditen
zehnjähriger deutscher Staatsanleihen haben im Vorfeld der erwarteten
Entscheidung im Wochenverlauf auf knapp 0,5 Prozent zugelegt. Erste
Bankpartner haben ihre Konditionen um bis zu 10 Basispunkte
angehoben", sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp
Gruppe.
"Die bisherigen Ankündigungen der EZB, die Geldpolitik in Zukunft
gegebenenfalls zu straffen, hatten im Jahresverlauf weder zu einem
signifikanten noch zu einem nachhaltigen Anstieg des Zinsniveaus
geführt. Nach einem kleinen Zinsanstieg im Sommer um rund 0,2
Prozentpunkte bewegten sich die durchschnittlichen Zinssätze für
Baudarlehen in den vergangenen Wochen auf dem Niveau vom
Jahresanfang. In den nächsten Tagen ist ein leichter Zinsanstieg
jedoch sehr wahrscheinlich", erklärt Utecht. Für Kreditnehmer wird
der Zinsvergleich umso wichtiger, da Bankpartner Konditionserhöhungen
unterschiedlich schnell umsetzen.
Die Interhyp Gruppe, mit einem abgeschlossenen
Finanzierungsvolumen von 18 Mrd. Euro in 2016 Deutschlands größter
Vermittler privater Baufinanzierungen, untersucht täglich die
Finanzierungskonditionen von mehr als 400 Instituten. Die Zinsspanne
für zehnjährige Darlehen variiert demnach aktuell je nach
Kreditinstitut von 1,16 Prozent bei Bestanbietern bis zu 1,91
Prozent. Derzeit erhalten Immobilienkäufer nach Berechnungen von
Interhyp im Schnitt für eine monatliche Kreditrate von 750 Euro einen
Darlehensbetrag von 207.000 Euro - bei einer anfänglichen
Tilgungsquote von 3 Prozent sowie zehnjähriger Zinsbindung. Mit 1.000
Euro Monatsrate lässt sich unter gleichen Voraussetzungen ein Kredit
über rund 275.000 Euro aufnehmen.
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