Rheinische Post: Kommentar /
Klarheit für Angehörige
= Von Christian Schwerdtfeger
(ots) - In rund sechs Wochen beginnt in den
Düsseldorfer Messehallen der wohl größte Strafprozess der jüngeren
deutschen Geschichte. Nach sieben Jahren wird dann endlich juristisch
der Frage nachgegangen: Wie konnte es zu der unfassbaren
Loveparade-Tragödie in Duisburg kommen, bei der 21 Menschen starben?
Dass es womöglich Planungsfehler waren, die in die Katastrophe
führten, legt das zentrale Gutachten der Staatsanwaltschaft nahe. Die
darin skizzierten Fehleinschätzungen und Fehlplanungen machen zum
Teil sprachlos. Sollte es tatsächlich zutreffen, dass Anlagen, die
den Besucherstrom kontrollieren und steuern sollten, falsch
konzipiert und die Gefahr eines Menschenstaus im Tunnel unterschätzt
wurden, ist das ein ungeheures Versagen der zuständigen Behörden. Das
bedeutet noch lange nicht, dass es auch zu Verurteilungen kommen
wird. Das Gutachten ist aber auf jeden Fall ein Hoffnungsschimmer für
die Hinterbliebenen. Denn sie wollen endlich Klarheit darüber haben,
wieso ihre Kinder sterben mussten.
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Datum: 26.10.2017 - 20:59 Uhr
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