(ots) - Bielefeld. Für den Vorsitzenden der NRW-SPD,
Michael Groschek, sind die jetzt bekannt gewordenen
Diskussionspapiere der beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden
Olaf Scholz und Ralf Stegner kein Hinweis auf einen Machtkampf in der
SPD. Der Vorsitzende Martin Schulz habe schließlich die gesamte
Partei eingeladen, beim Erneuerungsprozess der SPD mitzumachen. "Wir
sind glücklich darüber, dass so viele die Einladung angenommen haben
und mitdiskutieren wollen", sagte Groschek der in Bielefeld
erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Samstag-Ausgabe). Es sei ein
gutes Zeichen, dass jetzt in der SPD endlich über Inhalte gesprochen
werde und nicht mehr nur über das Personal, so Groschek. "Die
Nachwahl-Festspiele unter dem Motto ,Und was wird mit mir?' waren
doch nur peinlich", sagte Groschek weiter. Groschek, der im Juni an
der Spitze der NRW-SPD die Nachfolge von Hannelore Kraft angetreten
hat, ist von seinem Landesverband für die Wahl zum neuen
stellvertretenden Parteivorsitzenden auf dem SPD-Bundesparteitag im
Dezember vorgeschlagen worden. Per Vorstandsbeschluss hat die NRW-SPD
außerdem Martin Schulz die Unterstützung bei seiner Wiederwahl
zugesagt.
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