(ots) - Zur Vorstellung des E-Government Monitors
erklärt der deutsche und europäische Mittelstandspräsident Mario
Ohoven, der gerade aus Estland zurückgekommen ist:
"Deutschland ist immer noch ein digitales Entwicklungsland, statt
endlich von Estland zu lernen und eine smarte, unkomplizierte
Verwaltung in Gang zu bringen.
Der e-Government-Monitor macht eines deutlich: Es reicht nicht,
einen PC in eine Amtsstube zu stellen, es reicht nicht, Mails zu
versenden, das ganze Denken und Handeln in der Verwaltung muss sich
radikal ändern. Solange man für eine Ummeldung wochenlang warten
muss, statt diese wie in Estland vom Handy aus innerhalb von zehn
Minuten zu erledigen, leben wir in der digitalen Steinzeit.
Und hier hat die Bundesregierung endlich ihre Vorbildaufgabe ernst
zu nehmen. Das digitale Zuständigkeitschaos muss sofort mit einem
einzigen Digitalministerium beendet werden.
Anträge müssen in allen Behörden online möglich sein, die
Bearbeitung darf in der Regel nicht länger als drei Tage dauern. Die
Behörden müssen miteinander vernetzt sein, um schnell alle
Informationen austauschen zu können. Deutschland muss so smart
werden, wie viele andere Länder es schon lange sind.
Ins digitale Stammbuch der Bundesregierung gehört geschrieben: Die
Verwaltung ist für die Bürger da und nicht die Bürger für die
Verwaltung!"
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