(ots) - Institutschefin Bortenlänger: Es liegt zu viel
Geld auf Girokonten
Osnabrück.- Angesichts anhaltend niedriger Zinsen fordert das
Deutsche Aktieninstitut (DAI) die Bundesbürger zu mehr Mut bei der
Geldanlage auf. "Die Deutschen sparen definitiv falsch", sagte
Institutschefin Christine Bortenlänger anlässlich des Weltspartages
am Montag im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).
"Es bräuchte da ein wenig mehr Mut, auch die Aktie einzubeziehen.
Wenn man sich an die einzelne Aktie nicht traut, gibt es ja auch
Produkte wie Fonds und ETFs." Derzeit liege unheimlich viel Geld auf
Girokonten. "Und da liegt es nicht gut."
Vor dem Hintergrund immer neuer Börsenrekorde stellt sich vielen
Anlegern derzeit die Frage, ob ein Einstieg noch lohnt oder ein Crash
droht. Bortenlänger warnte davor, jetzt "alles auf eine Karte zu
setzen". "Aber wer langfristig jeden Monat einen Betrag in Aktien
investiert, wird einen positiven Effekt bemerken: Wenn die Kurse
niedrig sind, kauft man ja weiter." So glichen sich Höchst- und
Tiefststände aus. "Aktien bieten sich daher über die lange Sicht an,
gerade für die Altersvorsorge."
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