Bei Elefantenfüßen den Fachmann konsultieren!
(firmenpresse) - sup.- Mit dem Thema Gewässerschutz müssen sich nicht nur Gewerbebetriebe beschäftigen, die ihren Standort in unmittelbarer Nähe eines Sees, eines Flusses oder einer Küste haben. Sobald auf einem Firmengelände wassergefährdende Stoffe in Behältern gelagert werden, steht der Betreiber in der Verantwortung für die Sicherheit der Tankanlage. Das gilt auch überall dort, wo Heizöl als Wärmeenergie zum Einsatz kommt. Laut Wasserrecht ist der Betreiber hier zu einer regelmäßigen Prüfung von Tanks sowie Leitungen verpflichtet, um eine Verunreinigung von Erdreich und Grundwasser durch austretendes Öl zu verhindern. Ursache für solche Ölunfälle können beispielsweise Undichtigkeiten in der Auffangwanne oder Korrosionsschäden an Stahltanks sein. Bei Kunststofftanks, die grundsätzlich für eine sehr lange Lebensdauer ausgelegt sind, besteht zwar kein vergleichbares Rost-Risiko. Aber auch hier kann es im Laufe der Jahre zu Mängeln kommen, die die Funktionsfähigkeit der gesamten Tankanlage gefährden.
Nach Angaben des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) gibt es mehrere Merkmale für eine Materialermüdung und damit für zeitnahen Handlungsbedarf. Einige dieser kritischen Verschleißerscheinungen von Kunststofftanks sind auch ohne Spezialwissen äußerlich zu erkennen. So ist die Stabilität der Anlage bedroht, wenn sich "Elefantenfüße" bilden, also Einbuchtungen nach innen an den unteren Tankecken. Auch Verformungen, Einbeulungen, Risse oder auffällige Verfärbungen an anderen Stellen des Behälters sind Warnhinweise. Dabei muss ebenfalls auf den so genannten Weißbruch geachtet werden, der bei Kunststoffflächen meist ein Kennzeichen für Dehnung oder Biegung ist. Ein weiterer Warnhinweis ist die allmähliche Absenkung des Tankdachs. Diese "Sattelbildung" kann die Leitungsanschlüsse für Befüllung, Entnahme und Belüftung in Mitleidenschaft ziehen. Und wenn einzelne Behälter sich zur Seite neigen oder gar gegenseitig abstützen, ist natürlich ebenfalls kein sicherer Betrieb mehr gewährleistet. Bei jedem einzelnen dieser Gefahrenhinweise ist es dringend geboten, einen nach Wasserrecht zugelassenen Tankschutz-Fachbetrieb zu kontaktieren. Ein zuverlässiges Indiz für diese Zertifizierung ist das RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (www.bbs-gt.de). Die Tankschutz-Experten der mit diesem Qualitätshinweis ausgezeichneten Betriebe erkennen auch alle Mängel, die dem Betreiber verborgen bleiben. Darüber hinaus beraten sie kompetent zur Instandsetzung bzw. zur Erneuerung veralteter Tanksysteme und Sicherheitsvorrichtungen.
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Redaktion Ilona Kruchen
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