(PresseBox) - Auch in der deutschen Zulieferindustrie konnte die Bewertung der aktuellen Lage noch einmal zulegen. Das Niveau bewegt sich damit auf dem Level des globalen Investitionsbooms 2016/2017. Demgegenüber sind die Erwartungen der Unternehmen deutlich von Realismus geprägt. Die Zulieferer laufen nicht Gefahr, die aktuell gute Geschäftslage einfach bis ins nächste Jahr fortzuschreiben. Dafür stehen zu viele Fragezeichen im Raum, sei es auf nationaler, sei es auf internationaler Ebene. Bzgl. der Koalitionsgespräche in Deutschland ist zumindest nach außen immer noch kein Signal zu vernehmen, welches eine Einschätzung der wirtschafts- und vor allem energiepolitischen Prägung ermöglicht. Neue ?Brandherde? wie die Entwicklung in Spanien verdeutlichen zudem wie fragil eine konjunkturelle Erholung sein kann. Daran hängen auch Investitionsentscheidungen und in der Folge Aufträge für die Zulieferindustrie!
Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.