PresseKat - Konzern-Quartalsmitteilung Q3/9M 2017: Starke Geschäftsentwicklung gestützt von deutlichem Verkehr

Konzern-Quartalsmitteilung Q3/9M 2017: Starke Geschäftsentwicklung gestützt von deutlichem Verkehrswachstum an allen Konzern-Flughäfen

ID: 1546763

(ots) - Umsatz, EBITDA und Ergebnis legen deutlich
zweistellig zu / Flughafen Frankfurt mit gutem Wachstum / Antalya
wieder "auf Kurs"

Der Fraport-Konzern schließt die ersten neun Monate des laufenden
Geschäftsjahres 2017 mit einem deutlichen Anstieg des
Konzern-Umsatzes um 13,7 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro ab. Am
Standort Frankfurt trugen insbesondere höhere Einnahmen im
Zusammenhang mit dem deutlichen Passagierwachstum, höhere Erlöse aus
dem Retail-Geschäft und aus Sicherheitsleistungen sowie
Grundstücksverkäufe zum Anstieg bei. Im internationalen Geschäft
führte insbesondere die operative Übernahme der griechischen
Flughäfen sowie die Konzern-Gesellschaft Lima zu einem deutlichen
Umsatzanstieg.

Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 19,4 Prozent auf 807,7
Millionen Euro, das Konzern-Ergebnis legte um 43,3 Prozent auf 342,3
Millionen Euro zu. Grund hierfür war auch das verbesserte
Finanzergebnis (-65,6 Millionen EUR gegenüber -79,0 Millionen EUR im
Vorjahreszeitraum), das von einem wesentlich besseren Ergebnis der
Konzern-Gesellschaft Antalya profitierte (+21,2 Millionen Euro
gegenüber -8,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2016 bezogen
auf den 50-Prozent-Fraport-Anteil). Auch der operative Cash Flow
legte gegenüber dem Vorjahr stark um 37,3 Prozent auf 687,4 Millionen
Euro zu. Ähnlich entwickelte sich der Free Cash Flow mit einem
Zuwachs von 25,1 Prozent auf 388,0 Millionen Euro.

Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, bewertet
den Geschäftsverlauf entsprechend positiv: "Wir liegen nach den
ersten neun Monaten voll auf Kurs, unsere Jahresziele zu erreichen.
Gerade die gute Entwicklung der Beteiligungsflughäfen hat einen
wichtigen Beitrag für den Ergebnisanstieg geleistet. Mit der
erfolgreichen Übernahme der griechischen Flughäfen und dem Gewinn der




beiden Konzessionen in Brasilien setzen wir hier unseren Ausbau des
internationalen Geschäfts konsequent fort. Aber auch in Frankfurt
verzeichnen wir wieder ein gutes Wachstum. Wir haben hier
rechtzeitig die notwendigen strategischen Entscheidungen getroffen."

Von Januar bis September 2017 nutzten rund 48,9 Millionen
Fluggäste den Flughafen Frankfurt, ein Plus von 4,6 Prozent und
gleichzeitig ein historischer Höchstwert. Mit einem neuen
Tageshöchstwert von 225.801 Fluggästen wurde am 29. September ein
weiterer Passagierrekord erreicht. Positiv entwickelte sich auch das
Cargo-Aufkommen (Luftfracht & Luftpost ohne Transit) mit einem
Zuwachs von 5,1 Prozent auf 1,63 Millionen Tonnen. Auch die
internationalen Beteiligungs-Flughäfen erzielten im Berichtszeitraum
ausnahmslos ein starkes Passagierwachstum mit zum Teil zweistelligen
Wachstumsraten.

Basierend auf der bisherigen Verkehrsentwicklung rechnet der
Vorstand für das Geschäftsjahr mit einem Passagierwachstum am
Heimatstandort Frankfurt von rund fünf Prozent. An den Prognosen für
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2017 hält der
Vorstand nach Abschluss der ersten neun Monate fest - insbesondere
auch aufgrund der Anlaufkosten für die beiden Flughäfen Fortaleza und
Porto Alegre in Brasilien, die im Wesentlichen im 4. Quartal verbucht
werden. Entsprechend erwartet Fraport einen Anstieg des
Konzern-Umsatzes inklusive der neuen griechischen Flughäfen auf bis
zu 2,9 Milliarden Euro, ein EBITDA in der Größenordnung von etwa 980
Millionen bis 1.020 Millionen Euro und ein Konzern-Ergebnis von 310
bis 350 Millionen Euro.

Die einzelnen Segmente im Ãœberblick:

Aviation: Der Segment-Umsatz erhöhte sich in den ersten neun
Monaten um 4,0 Prozent auf 721,0 Millionen Euro. Positiv wirkten am
Standort Frankfurt neben dem Passagierwachstum die Anhebung der
Flughafen-Entgelte zum 1. Januar 2017 um durchschnittlich 1,9 Prozent
sowie höhere Erlöse aus Sicherheitsleistungen. Das Segment-EBITDA
legte trotz zusätzlicher Personalaufwendungen um 4,6 Prozent auf
201,3 Millionen Euro zu. Niedrigere Abschreibungen führten zu einem
Segment-EBIT von 113,7 Millionen Euro, ein Zuwachs von 15,4 Prozent.

Retail & Real Estate: Die Segment-Umsatzerlöse verbesserten sich
im Berichtszeitraum deutlich um 6,3 Prozent auf 394,2 Millionen Euro.
Wesentliche Gründe waren höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen sowie
das gestiegene Passagieraufkommen, das sich positiv auf den
Retail-Umsatz sowie Parkierungserlöse auswirkte. Der
Netto-Retail-Erlös je Passagier verringerte sich im
Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent auf 3,31 Euro (im Vorjahr: 3,38
Euro). Gründe für den Rückgang der Kennzahl waren neben der Abwertung
verschiedener Währungen gegenüber dem Euro auch ein veränderter
Passagiermix, da Passagiere auf Europaverbindungen pro Passagier
weniger ausgeben als solche auf interkontinentalen Verbindungen und
europäische Strecken besonders stark gewachsen sind. In Summe ist der
Retail-Umsatz jedoch weiter gestiegen. Das Segment-EBITDA legte
leicht um 2,2 Prozent auf 288,2 Millionen Euro zu, das Segment-EBIT
erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 225,6 Millionen Euro.

Ground Handling: Das Segment verzeichnete in den ersten drei
Quartalen durch gestiegene Einnahmen aus Bodenverkehrsdiensten in
Frankfurt einen leichten Umsatzanstieg um 0,9 Prozent auf 482,6
Millionen Euro. Der Personalaufwand nahm aufgrund von Tariferhöhungen
sowie der erhöhten Rückstellung zum Personalstrukturwandel zu.
Korrespondierend reduzierte sich das Segment-EBITDA um 15,1 Prozent
auf 38,1 Millionen Euro, während sich das Segment-EBIT deutlich um
45,2 Prozent auf 8,5 Millionen Euro verringerte.

External Activities & Services: Der Segment-Umsatz stieg in den
ersten neun Monaten um 51,2 Prozent auf 631,0 Millionen Euro.
Wachstumstreiber waren insbesondere Fraport Greece (+181,4 Millionen
Euro) und die Konzern-Gesellschaft Lima in Peru (+19,7 Millionen
Euro). Das Segment-EBITDA verzeichnete trotz steigender Aufwendungen
einen signifikanten Anstieg um 77,8 Prozent auf 280,1 Millionen Euro.
Gestiegene Abschreibungen, die sich unter anderem durch Fraport
Greece sowie Fraport USA ergaben, führten zu einem Segment-EBIT von
192,4 Millionen Euro, ein Zuwachs von 97,9 Prozent.

Die Quartalsmitteilung Q3/9M 2017 und die Präsentation zur
Quartalsmitteilung (ab 10:30 Uhr) finden Sie auf der Internetseite
der Fraport AG:
http://ots.de/Peb67
http://ots.de/Kkb1S

Weitere Informationen über die Fraport AG finden Sie hier:
http://ots.de/Q5nhc



Pressekontakt:
Fraport AG
Torben Beckmann
Unternehmenskommunikation
Pressestelle
60547 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 690-70553
t.beckmann(at)fraport.de
www.fraport.de

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Datum: 02.11.2017 - 07:00 Uhr
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