PresseKat - Finanzsektor hat keine Angst vor der Blockchain

Finanzsektor hat keine Angst vor der Blockchain

ID: 1547019

(ots) - Banken, Versicherer und sonstige
Finanzdienstleister in Deutschland haben wenig Sorge, durch die
Blockchain-Technologie verdrängt zu werden. Nur zwölf Prozent der für
eine Studie befragten Institute befürchten, dass durch die Blockchain
ihr Geschäft obsolet werde. Etwas kritischer wird dagegen das Risiko
einer neuen Konkurrenz durch Technologie-Startups gesehen. Das ergibt
die Studie "Potenzialanalyse Blockchain" von Sopra Steria Consulting,
für die 204 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen verschiedener
Branchen befragt wurden.

Eine große Stärke der Blockchain-Technologie ist, dass durch sie
Personen und Unternehmen sicher Werte austauschen können, ohne dass
zwischen ihnen eine vertrauensstiftende Instanz geschaltet ist. Im
Zahlungsverkehr und Wertpapierhandel treten heute normalerweise
Banken und Börsen als Vermittler auf und führen die Transaktion
durch. Durch die Blockchain-Technologie sind derartige Transaktionen
jederzeit nachvollziehbar, so dass sich Geschäfte auch zwischen sich
unbekannten Personen sicher abwickeln lassen, ohne dass es diese
vermittelnde Stelle gibt. Zudem lassen sich Transaktionen
automatisieren. Ãœber Business-Regeln, so genannte Smart Contracts,
können Transaktionen oder ähnliche Aktionen automatisch ausgeführt
werden, sobald vorab definierte Bedingungen erfüllt sind.

Dass Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleister,
beispielsweise Clearingstellen, durch die Blockchain-Technologie ihre
Daseinsberechtigung verlieren, glauben in der Branche dennoch die
wenigsten. Etwas ernster bewerten die befragten Institute die
aufkommende Konkurrenz durch Startups: Rund 18 Prozent fürchten, dass
ihnen unter anderem Fintechs mit eigenen Blockchain-Diensten das
Geschäft streitig machen. Das Berliner Startup Bitwala vereinfacht
beispielsweise mit seinem Blockchainangebot den Geldtransfer ins




Ausland und positioniert sich damit gegenüber etablierten Anbietern
wie Western Union.

49 Prozent der befragten Finanzdienstleister sehen sogar eher die
Chance, selbst neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die eigenen
Angebote effizienter zu gestalten. Die Axa Versicherung hat
beispielsweise als Vorreiter eine automatisierte Versicherung gegen
Flugausfälle und Verspätungen auf Blockchain-Basis eingeführt.
"Banken wollen sich mit ihrem fachlichen Know-how eher als künftige
Anbieter von Blockchain-Plattformen positionieren und sich nicht von
Technologieunternehmen und Startups verdrängen lassen", sagt Mustafa
Cavus, Blockchain-Experte von Sopra Steria Consulting.

Anders als bei anderen Technologien, beispielsweise
Online-Bezahlverfahren, wollen die Institute diesmal zur den
Vorreitern gehören. "Wichtig ist, dass sich die etablierten Branchen
intensiv mit dem Potenzial der Blockchain beschäftigen und mögliche
Anwendungsfälle systematisch prüfen", so Mustafa Cavus. Die Studie
zeigt, dass unter Finanzdienstleistern bereits viel
Blockchain-Know-how existiert und aufgebaut wird: 89 Prozent der
Befragten sind mit dem Grundprinzip vertraut. 49 Prozent geben an,
bereits mit einer Blockchain-Plattform gearbeitet zu haben, zehn
Prozentpunkte mehr als Durchschnitt der insgesamt Befragten.

Ãœber die Studie:

Für die "Potenzialanalyse Blockchain" wurden im Auftrag von Sopra
Steria Consulting im Juli und August 2017 mehr als 200 (n=204)
Geschäftsführer, Vorstände, Führungskräfte sowie fachliche Experten
aus Unternehmen mehr als 500 Mitarbeitern befragt. Die Befragten
kommen aus Unternehmen der Branchen Banken, Versicherungen, sonstige
Finanzdienstleister, Energieversorger, Automotive und sonstiges
verarbeitendes Gewerbe, Telekommunikation und Medien sowie
Öffentliche Verwaltung.

Links:
Infografik Blockchain https://goo.gl/8DfooQ
Potenzialanalyse Blockchain herunterladen https://goo.gl/4hiC4F
Managementkompass Blockchain bestellen https://goo.gl/W39Ug1
Blogbeiträge zum Thema Blockchain: https://goo.gl/7vf465

Ãœber Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen
und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe
Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen
adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,
Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden,
Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 40.000
Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2016 einen
Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter
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Pressekontakt:
Sopra Steria Consulting:
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Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
E-Mail: nils.ritter(at)soprasteria.com

Faktor 3:
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Tel. +49 (0) 40 679446-6174
E-Mail: e.klein(at)faktor3.de

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Datum: 02.11.2017 - 11:51 Uhr
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