(ots) - Köln. Innovationsexperte Burton Lee von der
renommierten Stanford-Universität fordert ein Umdenken in
Deutschland in der Ausbildung von Schülern. "Die Kinder in
Deutschland müssen vor allem das Programmieren lernen. Nur so werden
sie kreativ", sagte er im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). Viele Lehrer könnten ihnen das aber nicht
beibringen. Andere Nationen seien da viel weiter als Deutschland,
das Gefahr laufe, an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. "Die
Isländer oder Japaner fangen sehr früh an, den Kindern das
Programmieren beizubringen", Deutschland müsse hier aufholen. Er
mache sich Sorgen, sagte Lee, der als Experte für die Entwicklungen
in Silicon Valley gilt, dass Deutschland den Anschluss verliere, wenn
es um die Entwicklungen auf der Digitalisierung geht.
Tesla habe der deutschen, aber auch US-amerikanischen
Autoindustrie vorgemacht, wie es geht. "Leider haben die Deutschen
nach wie vor große Probleme in Bezug auf ihre Software-Strategie und
der Software-Kultur." In Deutschland und Europa denke man immer noch
zu sehr in den herkömmlichen Bahnen. Das aber sei brandgefährlich in
Bezug auf die künftige Wettbewerbsfähigkeit.
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