(ots) -
- Unternehmen müssen wettbewerbsfähig bleiben
- Große Sorgen wegen steigender Energiekosten
- Auf internationale Zusammenarbeit, Effizienz und kostengünstige
Lösungen setzen
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen
einen deutschen Sonderweg in der Klimapolitik ausgesprochen.
"Nationale Alleingänge führen in der weltweit vernetzten Energie- und
Klimapolitik in eine Sackgasse", warnte BDI-Präsident Dieter Kempf am
Sonntag in Berlin.
"Sonderwege wie die Einführung eines nationalen CO2-Preises
bringen dem weltweiten Klima nichts und verschlechtern die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", sagte Kempf anlässlich des
Weltklimagipfels, der am Montag in Bonn beginnt. "Produktion würde
ins Ausland verlagert, der Strompreis weiter steigen. Den Unternehmen
bereiten die immer weiter steigenden Energiekosten große Sorgen."
Der BDI-Präsident sprach sich für Fortschritte bei der Umsetzung
des Pariser Klimaabkommens aus. Es sei zwar seit dem Ãœbereinkommen
Ende 2015 sehr schnell in Kraft getreten, aber der Inhalt bleibe noch
zu abstrakt. "Jetzt muss es darum gehen, auf internationale
Zusammenarbeit, Effizienz und kostengünstige Lösungen zu setzen",
unterstrich Kempf.
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