(ots) - Der preisbereinigte Auftragseingang im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im September 2017 saison- und arbeitstäglich
bereinigt um 1,0 % höher als im Vormonat. Die Bestelltätigkeit
übertraf damit in den letzten beiden Monaten das
Auftragseingangsvolumen, welches zum Ende des Jahres 2007 vor
Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht wurde. Für August
2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg
von 4,1 % gegenüber Juli 2017 (vorläufiger Wert: + 3,6 %). Der
preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden
Gewerbe lag im September 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt
1,3 % höher als im Vormonat.
Im September 2017 verringerten sich die Aufträge aus dem Inland im
Vergleich zum Vormonat um 0,1 %, die Auslandsaufträge stiegen um 1,7
%. Dabei erhöhten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 6,3
%, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland verringerten sich
um 1,0 % gegenüber August 2017.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang
im September 2017 um 4,0 % niedriger als im Vormonat. Bei den
Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg von 4,9 %. Im
Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 2,8 %.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach
vorläufigen Angaben im September 2017 saison- und arbeitstäglich
bereinigt um 1,8 % niedriger als im Vormonat. Für August 2017 ergab
sich ein Anstieg von 3,5 % gegenüber Juli 2017 (vorläufiger Wert: +
3,6 %).
Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem
Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und
arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren X-12-ARIMA.
Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der
"Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)"
erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in
ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
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Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
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