(ots) - Im "Deutschen Herbst" 1977 bringt die Rote Armee
Fraktion (RAF) die Bundesrepublik an den Rand des Staatsnotstands. Um
elf Terroristen aus dem Gefängnis freizupressen, entführt die RAF den
Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer. Verbündete
Palästinenser kidnappen den Lufthansa-Jet Landshut und erschießen den
Piloten Schumann. Am Ende werden die Passagiere befreit, Schleyer von
der RAF ermordet. Baader, Ensslin und Raspe begehen im Gefängnis
Selbstmord.
Auch 40 Jahre danach stellt sich die Frage: Wie hätte die tödliche
Eskalation vermieden werden können? Was lässt sich aus dem Showdown
zwischen RAF und Staat für die Auseinandersetzung mit dem heutigen
islamistischen Terrorismus lernen?
Gerhart Baum (Ex-Bundesinnenminister), Carolin Emcke
(Publizistin), Silke Maier-Witt (Ex-RAF-Mitglied), der RAF-Experte
des SPIEGEL Michael Sontheimer sowie Hans-Christian Ströbele
(Ex-RAF-Anwalt und Politiker) diskutieren über das Thema "Deutscher
Herbst" und die Folgen.
Moderation: Katja Weber, Radioeins
Wir laden Sie herzlich ein zum Gespräch
"40 Jahre Deutscher Herbst". Am Dienstag, 14. November 2017, 19.30
Uhr im Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin.
Bitte teilen Sie bis zum 13. November per E-Mail an
julia.parker(at)spiegel.de mit, ob wir Ihnen einen Platz reservieren
sollen. Der Einlass beginnt ab 19.00 Uhr. Eine Veranstaltung in
Kooperation mit Radioeins vom rbb.
Die Veranstaltung wird per Live-Stream auf radioeins.de und
spiegel.de übertragen.
Pressekontakt:
rbb-Presseteam, Tel. (030) 97993 -12101 und -12102.
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