Rückblick, Resümee und Highlights zur größten In-Wasser-Boot-Show der Welt.
(firmenpresse) - Fort Lauderdale, Florida: Größer, besser und auch ein wenig internationaler. So könnte man kurz und knapp die 58. Fort Lauderdale International Boat Show die vom 1. bis zum 5. November 2017 stattfand bezeichnen.
Die Ausstellung in Südflorida/USA fand planmäßig trotz der Schäden durch Wirbelsturm Irma vom 1. bis zum 5. November 2017 statt. Anders vor 12 Jahren als Hurrikan Wilma die Veranstalter veranlasste die Messe zu verlegen. Und auch der neu aufgelegte Termin die Yachtshow von Mittwoch bis Sonntag, anstatt wie sonst von Donnerstag bis Montag stattfinden zu lassen fand bei Ausstellern wie Besuchern großen Zuspruch.
Die Fort Lauderdale International Boat Show war dieses Jahr über sieben Standorte in Fort Lauderdale, Florida, verteilt und zeigte kleine Schnellboote, Hochleistungsboote, Kreuzfahrtschiffe, Katamarane, Segel- und Motoryachten, Fangschiffe, kleine Kanus, große außergewöhnliche Superyachten, Elektronik, Motoren und viel Zubehör im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar von allen weltweit großen Herstellern.
Für den Bereich der groß- bzw. Superyachten mit einer Länge von über 40 Metern ist die Show mit Abstand die wichtigste Veranstaltung für den gesamten amerikanischen Kontinent. Obwohl Superjachten wie die 78 Meter lange „TV“ von Lürssen oder der 72,50 Meter lange Explorer „Cloudbreak“ von Abeking & Rasmussen die Besucher mehr als beeindruckten, ist die Fort Lauderdale International Boat Show kurz: FLIBS genannt durch das umfassende Sortiment auf Schwerpunkt Hochseeangeln, bzw. die amerikanischen Besucher fokussiert die sich für eine kleine bis mittelgroße Freizeitjacht interessieren um zu Angeln oder die Küste Südfloridas entlang zu cruisen und die zahlreichen Restaurants genießen.
Die Messe umfasste dieses Jahr ein Gelände von rund 340.000 m² Quadratmetern und erstreckte sich auf sieben Marinas. Alles mit Pontonbrücken verbunden, damit die Besucher sich bequem die rund 1500 Yachten anschauen konnten. Mit rund 105.000 Besuchern lag die Messe sogar etwas über den Erwartungen der Veranstalter. Anders als auf der Monaco Yacht Show vor einigen Wochen bei der die Tages Eintrittspreise bei 150 Euro lagen, zeigte sich die FLIBS mit 29 Dollar sehr moderat.
Viele der angereisten Besucher ins „ Yachting Capital of the world“ wie sich Fort Lauderdale nennt, kosteten bei dieser Gelegenheit das pulsierendes Nachtleben mit Wein Bars, Cocktail-Lounges und Tanzclubs am Las Olas Boulevard nach der Show aus, erfuhren wir vom CEO von Boat-Catalogs aus dem b2c-Network der für uns ein wenig den Tour Guide spielte.
Fort Lauderdale International Boat Show schlägt den Super Bowl! Wie wichtig die FLIBS für den US-Bundesstaat Florida und die USA sind zeigt eine letztes Jahr veröffentlichte Studie der Marine Industries Association von Südflorida (MIASF). Der Wirtschaft brachte die Show einen beachtlichen Betrag von 857 Millionen US-Dollar ein und schlägt somit den Super Bowl wie von vielen Stellen immer wieder gerne betont wird. Insgesamt hängen weit über 100.000 Arbeitsplätze der Region in der Marina Industrie.
Wenn man jede Boot Show mitnehmen möchte, wäre man wohl jedes Wochenende woanders. Aber mit den großen Yacht Shows war es das erst einmal für 2017. Für alle die nicht genug kriegen, wäre da noch die Antigua Charter Yacht Show zu erwähnen die vom 5. bis 9. Dezember stattfindet.