(ots) - FDP-Vize Kubicki sieht Mahnung der Kanzlerin
nicht als "Ordnungsruf"
Reaktion auf Merkel-Appell, sich beim Thema Neuwahl zu mäßigen
Osnabrück. FDP-Vize Wolfgang Kubicki sieht die Mahnung von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), das Thema Neuwahl am Rande der
Jamaika-Sondierungen nicht länger zu thematisieren, nicht als eine
Art von Ordnungsruf. "Frau Merkel ist nicht in der Position, uns
Ordnungsrufe zu erteilen", sagte Kubicki auf entsprechende Anfrage
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Der Liberale hatte wie
auch FDP-Chef Christian Lindner die Chancen für Jamaika auf 50:50
taxiert und betont, die FDP habe "keine Angst vor Neuwahlen". Auch
warnte Kubicki vor Spekulationen über eine Belastung der Sondierungen
von Union, FDP und Grünen durch den CSU-internen Druck auf den Chef
der Christsozialen, Horst Seehofer. "Die Frage der Vertrauensbildung
hat nichts mit dem Druck auf Horst Seehofer zu tun. Entweder, man
kommt sich ein Stück näher, oder nicht", erklärte
Jamaika-Unterhändler Kubicki.
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